Rheinmetall-Aktie: Der Kracher!

Der Rüstungskonzern sieht sich mit einem massiven Auftragsvolumen von 62,6 Milliarden Euro konfrontiert und expandiert mit bis zu 15 neuen Produktionsstätten in Europa, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Auftragsbestand um 58 Prozent auf 62,6 Milliarden gestiegen
  • Bau von bis zu 15 neuen europäischen Produktionsstätten geplant
  • Ukraine-Fabrik soll Artilleriegranaten-Produktion verdoppeln
  • Hohe Investitionskosten belasten Finanzen kurzfristig

Kann Rheinmetall überhaupt die aktuelle Auftragsflut bewältigen? Der Düsseldorfer Rüstungskonzern ist zu einem Schwergewicht in der Branche aufgestiegen, doch mit dem rasanten Wachstum kommen auch enorme Herausforderungen. Kann der Riese wirklich liefern, was er verspricht?

Der Auftragsberg wächst ins Unermessliche

Die Zahlen sind schwindelerregend: Rheinmetalls Auftragsbestand ist auf 62,6 Milliarden Euro explodiert. Das ist ein Anstieg von 58 % in nur einem Jahr. Mit potenziellen weiteren Aufträgen von bis zu 80 Milliarden Euro bis Mitte 2026 steht das Unternehmen vor einer Herkulesaufgabe. Die Nachfrage nach Panzermunition, Artilleriegeschützen und anderen Waffensystemen ist durch den Ukraine-Krieg und die allgemeine Aufrüstung in Europa auf ein historisches Niveau gestiegen. Rheinmetall ist zur globalen Top-Adresse für Rüstungsgüter geworden.

Volle Kraft voraus: Die Rüstungsschmiede expandiert

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Um dem Ansturm gerecht zu werden, schaltet Rheinmetall in den Expansionsmodus. Das Unternehmen plant den Bau von bis zu 15 neuen Produktionsstätten quer durch Europa, von Rumänien bis Lettland. In der Ukraine soll eine neue Munitionsfabrik entstehen, um die Produktion von 155-mm-Artilleriegeschossen zu verdoppeln. Trotz dieser Anstrengungen bleiben die Lücken gewaltig. Die geplante Jahreskapazität von bis zu 600.000 Artilleriegranaten reicht bei Weitem nicht aus, um den jährlichen Bedarf der Ukraine von einer Million Schuss zu decken.

Hindernisse und Unsicherheiten

Der Weg zum globalen Rüstungsführer ist steinig. Es gab bereits Verzögerungen bei der Vertragsvergabe und die zivile Sparte schwächelt unter der Last der militärischen Expansion. Hohe Investitionskosten für den Kapazitätsausbau belasten die Finanzen kurzfristig. Dennoch ist Rheinmetall-Chef Armin Papperger überzeugt, dass das Unternehmen die Herausforderungen meistern wird. Die Aktie mag schwanken, aber der langfristige Trend ist klar: Die Rüstungswende in Europa ist in vollem Gange und Rheinmetall ist ihr Hauptnutznießer. Die große Frage bleibt: Wird der Konzern es schaffen, seine Versprechen zu halten und die Mammutaufgaben zu bewältigen? Die Börse schaut gebannt zu.

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