Rheinmetall-Aktie: Die Fünffach-Meldung!

Der Rüstungskonzern Rheinmetall strebt bis 2030 einen Umsatz von 50 Milliarden Euro an und plant dabei eine operative Marge von über 20 Prozent. Analysten zeigen sich beeindruckt von den ambitionierten Wachstumszielen.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Umsatzziel von 50 Milliarden Euro bis 2030
  • Steigerung der operativen Marge auf über 20 Prozent
  • Ausbau der Munitionsproduktion auf 1,1 Millionen Schuss
  • Analysten bestätigen positive Einstufungen und Kursziele

Rheinmetall plant Verfünffachung des Umsatzes! Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall hat auf seinem Kapitalmarkttag am Dienstag eine Langfristprognose vorgestellt, die selbst Branchenkenner überrascht: Bis zum Jahr 2030 will das Unternehmen seinen Umsatz auf rund 50 Milliarden Euro steigern. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei etwa 9,8 Milliarden Euro. Dieses Ziel bedeutet nicht nur eine Verfünffachung des Geschäfts binnen sechs Jahren, sondern übertrifft auch das zuvor für 2027 ausgegebene Umsatzziel von 20 Milliarden Euro deutlich.

Die Eckpfeiler des aggressiven Ziels

Dieses immense Wachstum soll nicht nur durch die weltweit steigenden Verteidigungsbudgets getragen werden. Rheinmetall-Chef Armin Papperger setzt auf einen radikalen Ausbau der Kapazitäten, insbesondere im lukrativen Munitionsgeschäft. So soll die Produktion von 155-mm-Artilleriegeschossen bis 2027 auf 1,1 Millionen Schuss gesteigert werden. Neben dem organischen Wachstum sollen strategische Akquisitionen und die Expansion in neue Felder wie den Marineschiffbau und die Raketentechnik zum Gelingen der „Vision 2030“ beitragen. Gleichzeitig soll die operative Marge bis 2030 auf über 20 Prozent steigen (von 15,2 Prozent im Jahr 2024).

Marktreaktion und Analystenstimmen

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Die Anleger zeigten sich zunächst begeistert: Die Aktie zog am Dienstag im frühen Handel zeitweise um bis zu 4 Prozent an, was die hohe Erwartungshaltung des Marktes an den Konzern widerspiegelt. Die zwischenzeitlichen Gewinne wurden jedoch im schwachen Gesamtmarktumfeld wieder abgegeben. Die ersten Analysten haben unmittelbar reagiert und zeigen sich grundsätzlich beeindruckt von der Zuversicht des Managements.

UBS behielt die Einstufung auf „Buy“ und das Kursziel bei 2.500 Euro. Analyst Sven Weier nannte die Ziele „ausreichend beruhigend“ und betonte das erhebliche Wachstumspotenzial bis Ende der 2030er-Jahre.

Die Privatbank Berenberg hob das Kursziel von 2.300 auf 2.340 Euro an und beließ die Einstufung auf „Buy“. Analyst George McWhirter zeigte sich von den Zielen beeindruckt.

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Über Mirko Hennecke 1073 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.