Rheinmetall-Aktie: Die Prognose!

Der Rüstungskonzern Rheinmetall meldet neue Milliardenaufträge, doch die Aktiennotierung zeigt keine positive Reaktion. Politische Unsicherheiten und Gewinnmitnahmen drücken die Stimmung.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Neue Großaufträge im Milliardenwert für die Bundeswehr
  • Aktienkurs zeigt trotz positiver Nachrichten keine Reaktion
  • Politische Unsicherheiten belasten das Marktumfeld
  • Analysten sehen weiterhin hohe Kursziele für die Aktie

Rheinmetall tritt in jeder Hinsicht an den Aktienmärkten auf der Stelle. Sie hat nun einen enttäuschenden Verlauf in die Weihnachtstage mitgenommen. Die Notierungen schwankten zwischen 1.502 Euro und 1565 Euro. Sie pendelten sich auf nur noch 1541 Euro ein. Schwach, wie einige Beobachter bemerken. Denn es gibt immer wieder neue Nachrichten, gerade nach dem Beschluss des Bundestages am vergangenen Mittwoch. Die Kurse bleiben hier bei rund 1.540 bis 1.550 Euro stehen und sind 100 Euro davon entfernt, einen Richtungs- und Trendwechsel vorzunehmen.

Rheinmetall: Das sieht nicht mehr so gut aus!

Die Düsseldorfer haben aus der Wahrnehmung von Trendanalysten derzeit also kaum noch etwas vorzuweisen. Anders sieht es im Blick auf die Nachrichtenlage aus. Beispiele:

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Zu den jüngsten Aufträgen zählt eine Bestellung der Bundeswehr über sogenannte Laser-Licht-Module. Der Nettoauftragswert bewegt sich im Bereich mehrerer hundert Millionen Euro. Diese Systeme sind für militärische Anwendungen vorgesehen und erweitern bestehende Fähigkeiten der Streitkräfte. In früheren Marktphasen hätten solche Meldungen zumindest kurzfristig für Kursimpulse gesorgt. Diesmal blieb die Reaktion vollständig aus.

Ähnlich verhielt es sich mit einer neuen Vereinbarung mit SATIM. Rheinmetall und der Partner arbeiten künftig enger bei der Entwicklung moderner Lösungen für Aufklärung, Überwachung und Informationsgewinnung zusammen. Der Fokus liegt auf sogenannten ISR-Anwendungen, einem strategisch wichtigen Feld. Auch diese Kooperation wurde vom Markt weitgehend ignoriert.

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Darüber hinaus rücken erneut bereits bekannte Großprojekte in den Fokus. Im Joint Venture Artec mit KNDS liefert Rheinmetall 84 Radhaubitzen des Typs RCH155 an die Bundeswehr. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 1,2 Milliarden Euro. Zusätzlich besteht ein weiterer Großauftrag über die Lieferung von 200 Schützenpanzern. Diese Projekte sichern eine hohe Auslastung über mehrere Jahre hinweg und verdeutlichen die industrielle Bedeutung des Konzerns.

Trotz dieser Faktenlage bleibt die Aktie unter Druck. Der Grund liegt weniger im Unternehmen selbst als im übergeordneten Marktumfeld. Politische Unsicherheit, Diskussionen über mögliche politische Wendepunkte und Gewinnmitnahmen nach der starken Rally der vergangenen Jahre belasten die Stimmung. Der Markt scheint derzeit nicht bereit, neue positive Impulse einzupreisen. Andererseits gilt: wer Analysten folgt, kann dank der Kursziele wohl mit viel Geld rechnen.

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