Für die Düsseldorfer Rheinmetall-Aktie ging es am gestrigen Handelstag schlussendlich mit dem Abschlag in Höhe von rund -1,12 % über die Ziellinie. Der Kurs kam auf einen Wert von 1.814,50 Euro und befindet sich damit in einer kurzfristigen Ruhephase. Die Gewinne sind mitgenommen worden, die zuvor vielleicht sehr kurzfristig wieder aufgebaut worden sind.
Dennoch bleibt der Titel klar im technischen Aufwärtstrend. Der Kurs liegt lediglich rund 8,5 % unter seinem höchsten Kurs aller Zeiten. Dies zeigt, wie nahe die Notierungen an einem weiteren massiven Ausbruch stehen.
Eine bemerkenswerte Entwicklung, die in den wenigsten Ausführungen von Analysten Beachtung gefunden hat, ist der Ausbau der Produktionskapazitäten durch Rheinmetall als Reaktion auf die neue Fokussierung in Richtung Rüstung. So wurden nun in der Schweiz 600 neue Stellen geschafft, um sich auf eine erwartete Auftragsflut vorzubereiten. Gleichzeitig wird aktuell die Autosparte auf Verkauf getrimmt. Die war in einem Fall bereits umgerüstet worden auf die Rüstungsproduktion.
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Die Aufträge werden kommen
Bis 2030 rechnet Rheinmetall mit potenziellen Neuaufträgen im Volumen von bis zu 300 Milliarden Euro. Diese Prognose wird durch die globalen Aufrüstungsbemühungen und die steigenden Verteidigungsbudgets insbesondere in Europa getragen. Die Kapazitätserweiterungen sind darauf ausgelegt, Engpässe zu vermeiden und künftige Großaufträge etwa für Munition und Fahrzeugsysteme auch stemmen zu können.
Analysten bewerten den jüngsten Kursrückgang vor allem als Gewinnmitnahmen nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate. Grundlegende Schwächen sehen sie nicht. Das mittelfristige Kursziel bleibt mit über 2.000 Euro auf einem guten Niveau, wobei die höheren Kurszielschätzungen noch deutlich weiter gehen.
Langfristig überwiegt die Zuversicht: Rheinmetall von der erhöhten Nachfrage nach Rüstungsgütern in NATO-Staaten und globalen Verteidigungsbemühungen. Beobachter betonen, dass die aktuelle Konsolidierungsphase eine attraktive Einstiegschance für Anleger darstellen könnte, insbesondere wenn die Kapazitätsauslastung wie geplant weiter gesteigert wird.
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