Am heutigen Montag verlor die Aktie von Rheinmetall ca. 1 %. Das ist erstaunlich, aber auch erstaunlich wenig. Tagsüber war es teils um -4 % abwärts gegangen. An sich sind die Notierungen also noch in relativ guter Verfassung, so der Eindruck der Analysten. Die Notierungen bleiben bei 1.740 Euro. Am Vorabend einer wichtigen Nato-Konferenz geht der Blick nach vorne und zurück.
- Die Rheinmetall wird von der Nato profitieren. Denn die wird beschließen, dass die Mitgliedsländer jeweils 5 % des eigenen BIP investieren müssen. Jährlich – und Deutschland hat schon erklkärt mit zu ziehen.
- Die Rückwärtsnachricht ist schon wieder untergegangen. Rheinmetall möchte Drohnen herstellen oder herstellen lassen.
Das Drohnengeschäft: Was sie nicht sehen
Die Börsen haben schon wieder weggesehen. Die Rheinmetall hat mit dem Konzern Anduril Industries eine Kooperation vereinbart. Dabei sollen Drohnen hergestellt werden, die dann den Markt in der EU auch erreichen. Es geht wohl zusätzlich um Raketenmotoren, die Rheinmetall herstellen lassen möchte. Vor Wochen war bekannt geworden, dass auch Raketen zum neuen Geschäft der Rheinmetall gehören.
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Die Nachrichten sind eigentlich gigantisch. Sowohl die Nachrichten im Forward-Modus auf die Nato-Sitzung morgen früh. Als auch die Nachricht bezogen auf die Drohnen. Dort gibt es Konkurrenz, aber weniger aus Europa. Die Drohnen werden also ein weiteres Standbein abbilden. Die Notierungen werden zudem davon profitieren, dass die nächsten Rüstungsaufträge jetzt quasi schon beschlossen sind. Die Bundesregierung stellte (unabhängig von der Nato) ihren Bundeshaushalt 2025 nun vor. Die Schulden sind gigantisch – vor allem für die Rüstung.
Kursziele von über 2.000 Euro sind dabei für die Rheinmetall sicher weder überraschend noch übertrieben, denn die Umsätze werden automatisch in den kommenden Wochen und Monaten für und von der Rheinmetall massiv steigen. Die Aktie hat alle Chancen, erneut in Richtung von Allzeithochs zu klettern.
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