Rheinmetall-Aktie: Eilmitteilung!

Rheinmetall-Aktie verliert trotz stabiler Fundamentaldaten. Friedensgespräche und US-Zinspolitik drücken kurzfristig die Stimmung bei Rüstungswerten.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie schließt mit 0,73 Prozent Verlust
  • Friedensverhandlungen belasten Rüstungsbranche
  • NATO-Aufrüstungsprogramme als langfristiger Treiber
  • US-Zinsunsicherheit dämpft allgemeine Börsenstimmung

Die Aktie von Rheinmetall konnte am Mittwoch ihre Verluste etwas eingrenzen, gab aber dennoch 0,73 % nach. Der Kurs notierte zum Handelsschluss bei rund 1554,60 Euro. Damit liegt das Papier weiterhin spürbar unter dem Allzeithoch, das rund 400 Euro entfernt ist.

Die Stimmung am Markt bleibt gedrückt. Zwei Faktoren scheinen die Zurückhaltung der Anleger besonders zu belasten, sofern es um Rüstungsaktien wie die Rheinmetall geht. Zum einen richten sich die Blicke auf die laufenden Verhandlungen im Ukraine-Konflikt. Die Aussicht auf mögliche Fortschritte in Richtung eines Friedens belastet die gesamte Rüstungsbranche. Viele Marktteilnehmer gehen davon aus, dass ein Ende des Konflikts die Nachfrage nach militärischer Ausrüstung schwächen könnte.

Der falsche Eindruck zu den Friedensverhandlungen

Beobachter verweisen jedoch darauf, dass diese Einschätzung nicht der Realität entspricht. Die Europäische Union und die NATO haben milliardenschwere Programme zur Aufrüstung längst beschlossen. Die Verteidigungsausgaben sollen in den kommenden Jahren im großen Stil ausgeweitet werden. Rheinmetall ist in diesem Prozess ein zentraler Partner und dürfte langfristig von den Entscheidungen profitieren.

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Zum anderen sorgt die Geldpolitik in den Vereinigten Staaten für Nervosität. Anleger warten auf das nächste Treffen der US-Notenbank Fed und die damit verbundenen Zinsentscheidungen. Sollte es keine klaren Signale für sinkende Zinsen geben, könnten Technologie- und Wachstumswerte weiter unter Druck geraten. Die Unsicherheit über die künftige Zinspolitik dämpft damit auch die allgemeine Stimmung an den Börsen und wirkt indirekt auf die Rüstungswerte.

Charttechnisch hat sich das Bild bei Rheinmetall deutlich eingetrübt. Der (kürzestfristige) Abwärtstrend ist inzwischen klar erkennbar und signalisiert, dass Investoren kurzfristig vorsichtiger agieren. Auch wenn die fundamentalen Rahmenbedingungen für das Unternehmen stabil bleiben, orientieren sich viele Anleger derzeit an den schwächeren Signalen der Märkte.

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