Auch am Mittwoch konnte Rheinmetall nun überzeugen. Die Kurse sind um rund 2,05 % aufwärts gelaufen und erreichten nun ein Niveau von 1520,50 Euro. Immerhin ist damit die wichtigste Hürde wieder genommen: 1.500 Euro waren aus Sicht von Chartanalysten bereits eine schmerzvolle Niederlage auf dem Weg nach unten. Nun ist die Grenze wieder Geschichte.
Die Rheinmetall profitiert wohl heute von mehreren Faktoren. So scheitern vorläufig die Friedensgespräche rund um die Ukraine. Dies ist ein Umstand, den die Börsen offenbar stets für die Rüstungsindustrie loben. Dazu aber hat die Bundesregierung ausgelobt, dass die Rüstungsindustrie die Kapazitäten der Autoindustrie durchaus nutzen könne. Das ist ein kleiner Hammer.
Der große Hammer ist weiterhin von CEO Papperger geschwungen worden. Der erwartet sehr hohe Ergebnisse.
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Rheinmetall: Wunderbare Prognose
Er stellte die Behauptung auf, Rheinmetall könne den Umsatz bis 2030 verfünffachen. Diese Zahl stand nicht allein im Raum. Viele Staaten beschlossen gewaltige Programme für militärische Beschaffungen. Die EU plante milliardenschwere Projekte. Rheinmetall besetzte zentrale Rollen in diesen Programmen. Der Konzern erhielt Aufträge für Fahrzeuge, Munition, Systeme für die Luftverteidigung und Modernisierungen. Die Auftragsbücher sind damit voll.
Diese Aussagen prallten jedoch auf einen Markt, der weiterhin nervös blieb. Händler achteten stärker auf technische Linien als auf langfristige Pläne. Der Kurs lag deutlich unter der 200-Tage-Linie. Die Distanz betrug aktuell noch ungefähr 100 Euro. Für technisch orientierte Marktteilnehmer zählte genau dieser Abstand. Je länger der Kurs unterhalb der Trendlinie blieb, desto mehr fokussierten sich die Händler auf Unterstützungsbereiche. Der jüngste Anstieg half, aber veränderte nicht das große Bild.
Kurzfristig ist Rheinmetall noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Die Nachrichtenlage aber ist und bleibt derzeit herausragend gut.
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