Der Markt für Rheinmetall dreht sich jetzt. Die Notierungen sind gestern noch einmal um mehr als -2,7 % gefallen, allerdings ist dies im laufenden Erholungsprozess sicherlich offensichtlich nur eine Momentaufnahme. Schon heute geht es mit dem Plus von rund 0,35 % weiter.
- Es stehen entscheidende Wochen bevor. Die Rheinmetall lebt davon, dass jetzt immer mehr Aufträge geschrieben werden.
- Die Rheinmetall steht kurz davor, bei 1.845 Euro aktuell in etwa 100 Euro, die nächste schwierige Hürde zu nehmen: Das Allzeithoch aus diesem Jahr bei rund 1.940 Euro. Es geht darum, dass dann auch der nächste große Durchbruch bei 2.000 Euro auf die Notierungen zukäme.
Die Rahmenbedingungen sind aktuell ideal. Die jüngsten Nachrichten zeigten, wie sehr die Politik hier hebel wird. Bundeskanzler Friedrich Merz gab an, dass die Bundeswehr in der Nato Vorzeigecharakter bekommen solle. Das heißt: Hier wird investiert und das bedeutet auch, dass z. B. die Rheinmetall profitieren wird.
Die Rechnung machen die meisten Investoren in einer falschen Weise auf: Denn Rheinmetall liefert nicht „nur“ Hardware in der Art von Panzern z. B., sondern auch kleinere Betriebseinheiten – Munition. Die Munitionsmängel der Bundeswehr und anderer Armeen sind Legende. Mit anderen Worten: Auch hier wird die Rheinmetall sicher höhere Umsätze einfahren.
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Die Märkte sind zwischen Baum und Borke
Nur die Märkte funktionieren teils nicht so, wie man sich das vorstellen würde. Die Aktien der Rüstungshersteller haben in den vergangenen Wochen einige Volatilitäten gezeigt. Dies deutet an, dass Gewinne mitgenommen worden sind.
Rechnerisch ist der Weg nach oben klar: Rheinmetall wird bis 2027 die Nettogewinne im Vergleich zum abgeschlossenen Jahr 2024 zumindest verdoppeln können. Damit ist das rechnerische KGV wiederum so niedrig, dass Analysten derzeit teils auf Kursschätzungen von über 2.400 € kommen. In der Spitze sind es sogar 3.000 €.
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