Am Freitag schob sich die Rheinmetall enorm nach oben. 3,88 % standen unter dem Strich am Ende. Die Notierungen kamen auf 1.795,50 Euro und sind damit relativ betrachett wieder massiv im Rennen um ein neues Allzeithoch bei etwas mehr als 1.940 Euro. Es geht jetzt um alles.
Die vergangene Handelswoche war für Rheinmetall-Aktionäre massiv: Nach einem Höhenflug in den Vorwochen korrigierte der Rüstungskonzern deutlich. Mit einem Wochenminus von rund 6 % blieb das Papier zwar noch relativstabil, während Mitbewerber noch deutlich stärker einbüßten. Doch die Schwankungen werfen Fragen auf – ist der langjährige Aufwärtstrend der Branche gebrochen, oder handelt es sich um eine vorübergehende Konsolidierung?
Kursrutsch durch Gewinnmitnahmen
Experten sehen hier weniger fundamentale Gründe als vielmehr kurzfristige Gewinnmitnahmen als Auslöser. „Nach monatelangen Rekordjagden nehmen institutionelle Anleger Profite mit“, erklärt eine Börsenstrategie. Dies spiegelt sich im Handelsvolumen wider: Am 10. Juni, dem Tag des stärksten Einbruchs (-7,48 %), wurden doppelt so viele Titel gehandelt wie an vorgeschriebenen Tagen – ein klares Zeichen für panikartige Verkäufe.
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Aktuell spielt noch die Unsicherheit mit in die Entwicklung: Der Iran-Israel-Krieg ist nur der letzte Beleg dafür. Es kann weiterhin zu Schwankungen kommen, die weniger mit den konkreten Erwartungen für Rheinmetall speziell zu tun haben. Die Märkte „atmen nicht nur durch“, sie haben ehrlicherweise auch Sorgen.
Fundamental überzeugt der Dax-Konzern weiter: Das Auftragsvolumen bis 2030 wird in Summe allerdings dank der neuen Rüstungsvolumina der Regierung(en) auf bis zu 300 Mrd. Euro taxiert – das 24-Fache des erwarteten Jahresumsatzes 2024 (12,5 Mrd. Euro). Selbst bei linearer Verteilung über ein Jahrzehnt bis 2035 läge das jährliche Auftragsvolumen bei 30 Mrd. Euro. Bei einem aktuellen KGV von 61 erscheint die Bewertung hoch, doch Analysten rechnen mit sinkenden Multiplikatoren bei steigenden Gewinnen. So errechnen sich sogr noch Kursmöglichkeiten bis 3.000 Euro oder gar 4.000 Euro – wenn denn die aktuellen KGVs beibehalten würden.
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