Rheinmetall-Aktie: Es fängt an!

Rheinmetall kombiniert Rüstungsstärke mit wachsendem Automotive-Geschäft. Neue Aufträge aus China und den USA stärken die Diversifikation und langfristigen Perspektiven.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie nahe am Allzeithoch trotz leichter Korrektur
  • Großaufträge für Hybrid-Komponenten in China gesichert
  • US-Order für Hochvolt-Kühlmittelpumpen erhalten
  • Strategische Diversifikation mindert Rüstungsabhängigkeit

Rheinmetall ist am Donnerstag noch einmal um -0,8 % nach unten gerutscht, nachdem die Aktie um ansonsten vier Tage hintereinander gewonnen hat. Die Notierungen bleiben dennoch bei rund 1.845,50 € stehen. Es fehlt nicht viel, um einen neuen Allzeitrekord zu erobern. Die Kurse sind dabei weniger als 100 € von diesem Top entfernt.

Die Rheinmetall-Aktie profitiert dabei von einer strategischen Doppelrolle: Während das Unternehmen weiterhin als Rüstungsschwergewicht mit Großaufträgen wie etwa Artilleriemunition für NATO-Staaten oder Digitalfunk für Bundeswehrfahrzeuge glänzt, zeigt die zivile Automotive-Sparte zunehmend Schlagkraft. Jüngste Erfolge unterstreichen diese Strategie und die Erfolgsaussichten noch.

Rheinmetall: Neuer Auftrag

So sicherte sich Rheinmetall über die Tochter Pierburg einen lukrativen Auftrag aus China für Hybrid-Komponenten. Ab 2026 liefert das modernisierte Werk in Kunshan elektronische Drosselklappen und Differenzdruckventile an einen namhaften Hersteller elektrifizierter Fahrzeuge.

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Die Bauteile, optimiert für Hybrid- und Range-Extender-Motoren, reduzieren Emissionen und stärken die Rolle als Zulieferer für nachhaltige Mobilität. Parallel holte die Rheinmetall einen US-Auftrag heein: Ein Lkw-Produzent orderte eine sechsstellige Stückzahl der Hochvolt-Kühlmittelpumpe CWA 2000. Diese Pumpe wurde entwickelt für E-Nutzfahrzeuge und Brennstoffzellenantriebe.

Die Aufträge spiegeln Rheinmetalls Ambitionen, im wachsenden Markt grüner Antriebstechnologien Fuß zu fassen. Die „local-for-local“-Produktion in China und Nordamerika reduziert Lieferrisiken und festigt die Präsenz in den wichtigsten Märkten. Für die Aktie bedeutet dies eine interessante Ergänzung zum Rüstungsgeschäft: Zivile Großprojekte mindern die Abhängigkeit von geopolitisch getriebenen Militäraufträgen und eröffnen weitere langfristige Perspektiven.

Kurzfristig werden die Nachrichten die positive Stimmung stützen, auch wenn die chinesische Produktion erst 2026 startet. Der Mix aus den guten Zahlen und Erwartungen im Rüstungssektor und dem Wachstum im Automotive-Bereich positioniert sich das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall sehr gut aufgestellt. Dies begründet auch die gute Stimmung rund um die Aktie.

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