Rheinmetall-Aktie: Es geht los!

Rheinmetall-Aktie gewinnt über 4% in fünf Tagen und nähert sich Rekordhoch. Erwartete Rüstungsaufträge von bis zu 300 Milliarden Euro in der EU bis 2030 treiben die positive Entwicklung voran.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kurs steigt auf 1763 Euro über wichtige Marke
  • EU-Rüstungsvolumen von 300 Milliarden Euro bis 2030
  • Deutscher Verteidigungsetat soll auf 2,4% des BIP steigen
  • Analystenziele bis zu 3000 Euro für Rheinmetall-Aktie

Rheinmetall hat zu Beginn der Woche erneut Boden gutgemacht. Der Kurs stieg am Dienstag nun auf 1763 Euro und damit deutlich über die wichtige Marke von 1700 Euro. Allein am Freitag hatte die Aktie bereits 2,6 % gewonnen, nachdem es in den beiden Sitzungen davor ebenfalls nach oben gegangen war. In fünf Tagen summierte sich das Plus auf mehr als 4 %.

Diese Entwicklung kommt nach einer längeren Phase des Wartens. Die Branche blickt auf Berlin, wo der Haushaltsausschuss am 3. und 4. September über den Etat berät. Erst danach können neue Rüstungsaufträge vergeben werden. Rheinmetall rechnet mit einem erheblichen Auftragsvolumen, das in der gesamten EU bis 2030 auf rund 300 Milliarden Euro anwachsen könnte. Für Deutschland wird ein Anteil von bis zu 25 % erwartet.

Rheinmetall: Es geht wegen der kommenden Aufträge aufwärts!

Die Quartalszahlen hatten zuletzt weniger überzeugt. Umsatz und Gewinn blieben unter den Schätzungen, weil Aufträge nicht im erwarteten Tempo eingegangen waren. Gegenüber den Prognosen lagen die Umsätze um 4 % zurück, die Nettogewinne sogar um 2,3 %. Diese Schwäche führte kurzfristig zu Kritik, ändert aber nichts an den mittel- und langfristigen Erwartungen.

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Die politische Entwicklung könnte den entscheidenden Schub liefern. Der neue Haushalt soll ab dem 18. September gelten und sieht laut aktuellen Entwürfen Ausgaben in Höhe von 2,4 % des BIP für Verteidigung vor. Das würde den Rüstungsetat massiv anheben. Rheinmetall könnte davon direkt profitieren.

Charttechnisch ist die Ausgangslage ebenfalls günstig. Nach der jüngsten Erholung fehlen nur rund 250 Euro bis zum bisherigen Rekordhoch von 1945 Euro. Die Deutsche Bank sieht das Kursziel bei 1950 Euro, während der Durchschnitt der Analystenschätzungen bei 2110 Euro liegt. Einzelne Prognosen reichen sogar bis zu 3000 Euro.

Damit ist Rheinmetall wieder klar im Aufwärtstrend. Die Märkte reagieren bereits auf die Kombination aus politischer Erwartung und technischer Bestätigung.

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Über Mirko Hennecke 685 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.