Rheinmetall hat am Montag mit einem Paukenschlag begonnen. Intraday kletterte die Aktie erstmals über die Marke von 2.000 Euro, konnte dieses Niveau jedoch nicht bis zum Schluss halten. Am Ende blieb ein Zuwachs von 1,3 % und ein Schlusskurs bei 1.994 Euro. Damit rückt die psychologisch wichtige Marke weiter in den Mittelpunkt, auch wenn sie noch nicht dauerhaft überwunden ist.
Während die Börse über die 2.000-Euro-Grenze spekuliert, arbeitet das Unternehmen längst an einer strategischen Erweiterung. Rheinmetall steigt in den maritimen Bereich ein und übernimmt eine Marinesparte, die bisher von anderen Anbietern dominiert wurde. Mit diesem Schritt erschließt sich der Konzern ein neues Geschäftsfeld, das durch die steigenden Verteidigungsbudgets in Europa zusätzliche Aufmerksamkeit erfährt.
Diese Entscheidung passt in ein Bild, das sich in den vergangenen Monaten gefestigt hat. Rheinmetall erweitert sein Portfolio kontinuierlich. Neben dem Kerngeschäft mit gepanzerten Fahrzeugen treten inzwischen Drohnenschutzsysteme in den Vordergrund. Mit dem Einstieg in die Marine rückt das Unternehmen näher an die Rolle eines Komplettanbieters für Verteidigungstechnologien.
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Rheinmetall: Sie baut und kooperiert weiter
Parallel dazu gab es am Wochenende weitere Schlagzeilen. Rheinmetall plant den Bau einer Munitionsfabrik in Lettland. Dieser Standort liegt strategisch günstig im Baltikum, einer Region, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine ihre Verteidigungsausgaben deutlich erhöht hat. Für Lettland bedeutet die Fabrik Versorgungssicherheit, Rheinmetall hingegen gewinnt einen festen Platz in einem Markt, in dem die Nachfrage über Jahre hoch bleiben dürfte.
Die geografische Nähe zu Russland verstärkt den Eindruck, dass der Konzern sich gezielt dort positioniert, wo europäische Sicherheitspolitik konkrete Lösungen braucht. Schon heute produziert Rheinmetall direkt in der Ukraine. Mit Lettland entsteht eine zweite Linie, die die Lieferketten verkürzt und den Zugang zum osteuropäischen Markt verbessert.
Für die Börse bleibt der Kursbereich um 2.000 Euro zumindest wichtig.
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