Rheinmetall ist nicht nur irgendein Partner in dem Joint Venture ARTEC GmbH, sondern der Haupttreiber und Mehrheitseigner des gesamten Boxer-Programms. Das Unternehmen hält mit 64 Prozent die entscheidende Mehrheit an der ARTEC, die als Hauptauftragnehmerin für die Boxer-Fahrzeuge agiert.
3,4 Milliarden für Rheinmetall
Diese Mehrheitsbeteiligung garantiert Rheinmetall den größten Anteil an den erzielten Umsätzen. Beim aktuellen Großauftrag über die 222 Radschützenpanzer Schakal beispielsweise entfallen von den rund 4,7 Milliarden Euro Gesamtwert ungefähr 3,4 Milliarden Euro direkt auf den Düsseldorfer Technologiekonzern. Dies unterstreicht die enorme finanzielle Bedeutung dieser Geschäfte für das Unternehmen, das sich in einem anhaltenden Rüstungsboom befindet.
Technologieführer der Fahrzeugplattform
Rheinmetalls fundamentaler Beitrag ist die gesamte Boxer-Fahrzeugplattform. Dieses modular aufgebaute 8×8-Radpanzer-System, welches sich durch hohe Mobilität und herausragenden Schutz auszeichnet, stammt federführend aus den Werken von Rheinmetall Landsysteme. Ohne diese Basis gäbe es den neuen Schakal in seiner jetzigen Form nicht.
Der Schakal selbst ist die jüngste und modernste Inkarnation dieser Plattform: Er kombiniert die bewährte und flexible Boxer-Wanne mit dem Gefechtsturm RCT30 von KNDS (dem Turm des Schützenpanzers Puma). Rheinmetall steuert aber auch innerhalb dieses Turms wesentliche Komponenten bei, darunter die leistungsstarke 30-mm-Maschinenkanone MK 30-2/ABM, die für die Feuerkraft des Schakals sorgt.
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Milliardenregen und strategische Dominanz
Die Auftragslage sichert Rheinmetall auf Jahre hinaus eine hohe Auslastung und steigende Umsätze in der Division Vehicle Systems. Über den Schakal hinaus ist Rheinmetall durch seine führende Position bei der ARTEC auch für weitere Boxer-Varianten zuständig. Dazu gehört der ebenfalls beauftragte Bau von schwer geschützten Sanitätsfahrzeugen für die Bundeswehr.
Darüber hinaus positioniert sich Rheinmetall strategisch als zentraler Partner für zukünftige Großprojekte wie die Artillerie-Radhaubitze RCH 155, die ebenfalls das Boxer-Fahrgestell nutzt. Die Dominanz in der Boxer-Produktion sowie die Rekordauftragsbestände, die sich über 60 Milliarden Euro belaufen, machen Rheinmetall zum größten Nutznießer der aktuellen sicherheitspolitischen Wende in Europa und weltweit.
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