Rheinmetall-Aktie: Geht es nun los?

Rheinmetall verzeichnet Kursverluste trotz strategischer Partnerschaft für klimaneutrale Kraftstoffe. Politische Unsicherheiten im Nahen Osten belasten die Aktie.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert über 2 Prozent
  • Neues klimaneutrales Kraftstoffnetzwerk gestartet
  • Exporte in den Nahen Osten gefährdet
  • Analysten uneins über zukünftige Entwicklung

Rheinmetall hat am Montag die kleine Abwärtsfahrt der vergangenen Tage insgesamt deutlich fortgesetzt. Die Aktie hat dabei -2,17 % verloren. Sie notiert bei nur noch 1756,5 €. Das entspricht zwar immer noch einem sehr starken attraktiven Aufwärtstrend, allerdings nicht so überzeugend, dass das Unternehmen schnell wieder in Richtung von Allzeithoch durchstarten kann. Dabei gibt es durchaus Nachrichten, die interessant sind.

Rheinmetall hat zusammen mit einem Unternehmen ein klimaneutrales Kraftstoffnetzwerk für die Verteidigungsbranche gestartet. Diese strategische Partnerschaft wird dafür sorgen, dass die Kraftstofferzeugung nicht mehr wie sonst oft üblich zentral verläuft, sondern vor allem dezentral organisiert wird. Das bedeutet, die Kraftstoffversorgung wird nicht mehr so abhängig davon sein, dass die zentralen Strukturen geschützt werden. Dies dürfte die Verteidigungfähigkeit insgesamt erhöhen. Wie weit dieses Projekt wirtschaftlich zu bewerten ist, geht aus den aktuellen Meldungen nicht ganz hervor.

Dennoch zeigt auch diese Kooperation, dass Rheinmetall permanent auf der Suche nach neuen Kooperationen und Projekten ist und sich dabei auch offensichtlich weitere Geschäftsfelder wie auch Geschäftsideen sichert, die bis dato vielleicht an den Börsen noch nicht hinreichend bewertet worden sind. Bei der Rheinmetall bleibt aktuell immer noch die Frage, wie hoch der Aufwärtstrend wohl sein kann, wenn die Rüstungsinitiativen auf Ebenen der EU und auf der deutschen Ebene tatsächlich vollzogen werden. Wann fließen die Milliarden, sowie die Frage der Börsen, wie sie teilweise schon erhoben werden.

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Aktuelles Problem von Rheinmetall dürfte der Nahe Osten sein

Dabei dürfte das aktuelle Problem wohl vor allem darin bestehen, dass im Nahen Osten der Krieg dafür sorgen kann, dass immer noch die Exporte von Waffen in das Krisengebiet auf den Prüfstand gestellt werden. Es gibt bereits Diskussionen und auch Kommunikationen, wonach die Politik wohl darüber nachdenken würde, die entsprechenden Exporte vielleicht sogar einzustellen. Dies dürfte Rheinmetall aktuell sicherlich treffen.

Wie wahrscheinlich die tatsächliche Umsetzung dieses Vorfalls ist, können Experten offensichtlich nicht einheitlich bewerten. Es sieht allerdings typischerweise nicht danach aus, als sollte der Export direkt gebremst. Daher ist der Aufwärtstrend sicherlich noch weiter auf der Tagesordnung. Rheinmetall bleibt auf dem Weg in Richtung neuer Allzeithochs, so die Überzeugung der meisten Analysten.

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Über Mirko Hennecke 64 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.