Rheinmetall beendet seine zwischenzeitliche Aufholjagd für das Wochenende. Am Freitag waren die Kurse erneut nicht bewegt worden. Die Notierungen kommen auf einen Wert von 1536 Euro, was noch immer keinen Durchbruch darstellt. Die Kurse sind damit formal klar im Abwärtstrend. Immerhin liegt das Papier noch über der Marke von 1.500 Euro. Nach unten sind die Experten und Kursdeuter also zufrieden, weil ein weiterer Rutsch hier größte Besorgnis ausgelöst hätte.
Rheinmetall: Der Krieg in der Ukraine bleibt entscheidend
Die gesamte Branche sieht quasi gen Osten. Der Nachrichtenfluss rund um die Ukraine blieb weiterhin ohne entscheidende Fortschritte. Dadurch traten Titel in den Vordergrund, die an langfristigen Rüstungsprogrammen beteiligt sind. Rheinmetall gehört dazu und wird wohl vor allem der Friedensverhandlungen wegen noch relativ stark zurückgehalten (was nicht nachvollziehbar ist, denn die Auftragslage ändert sich derzeit diesbezüglich nicht).
Der Vorstand verwies inzwischen mehrfach zitiert darauf, dass das Unternehmen bis 2030 einen Umsatz erreichen könne, der ein Fünffaches des heutigen Niveaus bildet. Das passt zum politischen Bild, das einen immensen Rüstungsverlauf beschreibt. Hintergrund sind die Prognosen verschiedener Regierungen, die ihre Verteidigungspläne über viele Jahre hinweg ausweiten wollen. Dieser Trend greift in mehreren großen Volkswirtschaften gleichzeitig, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die USA sowie mehrere osteuropäische Staaten. Rheinmetall präsentiert sich auf diesen Märkten mit Angeboten für Munition, Panzertechnik, Logistiksysteme, Sensorik und weiteren Technologien, die Regierungen in ihren Modernisierungsplänen nennen.
Der Konzern setzt zusätzlich auf eine erhebliche Erweiterung des Personalbestandes. Rheinmetall plant, die Beschäftigtenzahl bis 2030 um rund 75 Prozent auszubauen. Dieser Schritt verdeutlicht, welche Kapazitäten das Unternehmen für kommende Jahre einplant. Marktbeobachter verfolgen diesen Punkt besonders genau, weil die Rüstungsindustrie seit langer Zeit um Fachkräfte ringt. Der geplante Ausbau erzeugt ein Bild, das sich mit der Erwartung einer deutlich stärkeren Produktion deckt.
Aus Analystensicht ergibt sich daraus ein klares Bild. Zahlreiche Häuser hoben in den vergangenen Wochen ihre Zielmarken an. Die Schätzungen bewegen sich inzwischen im Schnitt in Regionen um 2.200 Euro.
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