Eine interessante Woche ist für die Rheinmetall nun kurz nach Beginn des finalen Handelstags recht gut ausgegangen. Die Notierungen schaffte es gestern Abend noch einmal auf den Kurs von 1.530 Euro. Damit ist die Aktie oberhalb der wichtigen 1.500er-Marke geblieben, ohne vollends zu überzeugen. Um den Trend-Indikator GD200 zu erobern, müsste die Aktie immerhin noch rund 8 % bis 10 % gewinnen. Dennoch: Die Düsseldorfer treffen jetzt auf eine Landschaft, in der sich alles zu ihren (und anderen) Gunsten neigen kann.
Die Politik möchte nun mehr Rüstung
Verteidigungsminister Pistorius nun möchte aktuell keinen großen Unterschied mehr zwischen Automobilindustrie und Rüstungsindustrie (in der Produktion) sehen. Die Aussage zeigt, wie weit der Begriff der Rüstungsnotwendigkeit inzwischen reicht. Hersteller im Automobilsektor könnten künftig auch Komponenten für militärische Zwecke bauen. Ein solcher Schritt würde die gesamte Lieferkette betreffen und gleichzeitig das Investitionsvolumen erhöhen.
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Rheinmetall positioniert sich offen für einen langen Zeitraum steigender Nachfrage. Der Konzern plant einen deutlichen Ausbau der Belegschaft. Das Management spricht offen davon, den Personalbestand um 75 % zu erweitern, zumindest bis zum Jahr 2030. Die Ambitionen beschränken sich nicht nur auf einzelne Standorte. Vielmehr entsteht ein Bild eines Unternehmens, das sich auf einen längeren Zyklus intensiver Investitionen vorbereitet.
Diese Entwicklung zeigt sich auch in der internen Haltung des Vorstandes. Vorstandschef Armin Papperger kaufte vor wenigen Tagen Aktien seines eigenen Unternehmens. Er erwarb Papiere im Wert von 300.000 Euro. Dieser Schritt ist in diesem Konzern obligat, doch er gewinnt in dieser Phase eine besondere Bedeutung. Alle Zeichen sind auf Anstieg gesetzt. Dazu passt auch ein Kursziel der UBS. Die geht von 2.500 Euro als Zielmarke aus!
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