Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 sind draußen, und sie erzählen eine Geschichte von gigantischem Potenzial, das durch politische Mühlen gebremst wird. Rheinmetall meldet zwar ein starkes Umsatzwachstum von 20 Prozent in den ersten neun Monaten, doch die Analysten blicken nicht auf die Vergangenheit. Sie blicken auf den Auftragsstau, der sich wie eine gewaltige Flutwelle hinter den Dämmen der deutschen Bürokratie aufstaut.
Der deutsche Stotterstart bremst die Zahlen
Konzernchef Armin Papperger bestätigte mit den Q3-Zahlen heute (6. November 2025) die „Delle“: Die wichtige Kennzahl für neue Aufträge liegt weiterhin unter Vorjahr. Dies ist das direkte Resultat des schleppenden Regierungswechsels und der verzögerten Beschaffungsprozesse der Bundeswehr. Während NATO-Partner munter neue Panzer und Munition bestellen, wartet der deutsche Hauptkunde auf die Freigabe seiner Gelder.
Doch an der Börse herrscht stoische Gelassenheit. Die Aktie legt zu, denn für Analysten wie von JPMorgan ist die Sache klar: Die kurzfristige Schwäche ist ein administrativer Pappenstiel im Angesicht des riesigen Auftragsbestands von 64 Milliarden Euro. Die Nachfrage der Zeitenwende ist nicht verschwunden, sie ist nur aufgeschoben.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?
Die Milliardenwette auf das vierte Quartal
Die eigentliche Sensation lieferte Papperger mit der felsenfesten Bestätigung der Jahresprognose. Dies ist das Signal an den Markt: Das Unternehmen ist sich absolut sicher, dass der riesige Auftragsstau im laufenden vierten Quartal aufgelöst wird. Die verschobenen Milliardenprojekte werden kommen, sie werden Umsatz und Gewinn massiv befeuern und die aktuelle „Delle“ in den Büchern vergessen machen.
Die Investoren wetten darauf, dass die verschobene Auftragsflut im November und Dezember losbricht. Alle Augen sind nun auf den bevorstehenden Capital Markets Day am 18. November gerichtet. Die Analystengemeinde erwartet dort nicht nur eine detaillierte Aufschlüsselung des Rekord-Backlogs, sondern möglicherweise sogar eine Anhebung der Mittelfristziele.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 6. November liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


