Rheinmetall-Aktie: Hier macht es bald Wumms!

Die Rheinmetall-Aktie zeigt trotz zahlreicher Großaufträge und strategischer Kooperationen eine auffällige Kursstagnation. Die charttechnische Unterstützung bei 1.500 Euro bleibt jedoch intakt.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kurs stagniert trotz positiver Unternehmensmeldungen
  • Robuste charttechnische Unterstützung bei 1.500 Euro
  • Dreistelliger Millionenauftrag für Laser-Licht-Module
  • Kooperation mit SATIM für ISR-Technologien
  • Großprojekte sichern langfristige Auslastung

Die Aktie von Rheinmetall befindet sich aktuell in einer Phase auffälliger Stagnation, obwohl die täglichen Kursbewegungen auf den ersten Blick moderat erscheinen. Nach einem Rückgang von knapp einem % zum Wochenstart folgte am Dienstag ein weiteres Minus von rund 0,8 %. In der Summe ergibt sich daraus ein Kursniveau von etwa 1.537 Euro, das aktuell am Markt an diesem Weihnachtsstop noch immer gilt. Dieses Niveau wird von vielen Marktteilnehmern als enttäuschend wahrgenommen, insbesondere vor dem Hintergrund der operativen Entwicklung des Unternehmens.

Aus charttechnischer Sicht ist die Lage eindeutig. Der übergeordnete Trend zeigt weiterhin nach unten. Dennoch gibt es eine klare Begrenzung dieser Schwäche. Die Marke von 1.500 Euro hat sich als robuste Unterstützung herausgebildet. Mehrfach wurde dieses Niveau getestet, ohne dass es zu einem nachhaltigen Bruch kam. Für Händler und Analysten ist diese Zone derzeit der zentrale Dreh- und Angelpunkt im kurzfristigen Handel.

Rheinmetall: Die eine Hoffnung!

Was die Situation besonders bemerkenswert macht, ist die Diskrepanz zwischen Kursverhalten und Unternehmensmeldungen. Rheinmetall befindet sich operativ in einer Phase intensiver Aktivität. Neue Aufträge, Kooperationen und langfristige Projekte häufen sich. An der Börse jedoch verpuffen diese Nachrichten wirkungslos. Der Markt scheint derzeit immun gegenüber positiven Impulsen aus dem Unternehmen zu sein.

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Ein aktuelles Beispiel ist ein umfangreicher Auftrag der Bundeswehr. Rheinmetall liefert Laser-Licht-Module für militärische Anwendungen. Der Nettoauftragswert bewegt sich im dreistelligen Millionenbereich. Solche Systeme sind technologisch anspruchsvoll und strategisch relevant. Dennoch blieb der Kurs nahezu unverändert. Die Meldung wurde registriert, aber nicht bewertet.

Auch eine neue Kooperation mit SATIM fand kaum Beachtung. Gemeinsam sollen fortschrittliche Lösungen im Bereich Aufklärung, Überwachung und Informationsgewinnung entwickelt werden. Der Fokus liegt auf ISR-Technologien, die in modernen Streitkräften eine zentrale Rolle spielen. Inhaltlich handelt es sich um einen wichtigen Schritt, der die technologische Position von Rheinmetall stärkt. Kursseitig blieb die Reaktion aus.

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Zusätzlich geraten weitere Großaufträge wieder in den Blick. Im Joint Venture Artec mit KNDS ist Rheinmetall an der Lieferung von 84 Radhaubitzen des Typs RCH155 beteiligt. Das Volumen dieses Projekts liegt bei rund 1,2 Milliarden Euro. Zuvor hatte das gleiche Gemeinschaftsunternehmen bereits den Zuschlag für 200 Schützenpanzer erhalten. Diese Aufträge sichern die Auslastung der Werke langfristig und untermauern die industrielle Bedeutung des Konzerns.

Also: Analysten sehen hier Kurschancen von bis zu knapp 2.200 Euro. Nicht ohne Grund!

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Über Mirko Hennecke 1291 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.