Rheinmetall beendet die ersten Etappen am Freitag (bis Handelsschluss Xetra) fast punktgenau auf dem gestrigen Niveau. Der Kurs beläuft sich auf 1.701,50 Euro. Damit bleibt die Aktie in der engen Handelsspanne der vergangenen Tage. Der Markt zeigt Zurückhaltung, obwohl der Konzern zuletzt mehrere Projekte vorgestellt hat, die das Geschäft langfristig erweitern könnten.
Unverständnis kassieren die Börsen, weil sie die zweifellos recht guten oder zumindest bunten Nachrichten der Rheinmetall bis dato in keiner Weise würdigen.
Die Märkte ignorieren derzeit die Rheinmetall
In Bulgarien entsteht gemeinsam mit dem Partnerunternehmen VMZ eine neue Produktionsanlage für Artilleriemunition. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 1 Milliarde Euro. Beide Seiten wollen mit diesem Werk die europäische Lieferkette im Verteidigungssektor stärken. Die Nachfrage nach Munition wächst, und die Produktion in der EU gilt als strategisch wichtig.
Parallel treibt Rheinmetall die Entwicklung von Laserwaffen-Systemen voran. Diese Technologie steht kurz vor der Markteinführung und soll in verschiedenen Einsatzbereichen getestet werden. Mit dieser Ergänzung erweitert das Unternehmen sein Angebot um ein weiteres Segment der modernen Verteidigungstechnik. Bald ist die Marktreife erlangt, so die Meldungen!
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Die Auftragslage bleibt stark. Mehrere europäische Länder haben in den vergangenen Monaten neue Beschaffungsprogramme angekündigt. Diese Projekte zielen auf langfristige Partnerschaften mit großen Industrieunternehmen wie Rheinmetall ab. Das Unternehmen profitiert davon, dass die Produktionskapazitäten in mehreren Werken erweitert werden.
Trotz der soliden operativen Basis bleibt die Aktie unter Druck. Viele Marktteilnehmer hinterfragen ggf. die Bewertung der gesamten Rüstungsindustrie und eben auch der Rheinmetall, die im Laufe des Jahres stark gestiegen ist. Nach einem Gewinn von über 170 % seit Jahresbeginn gilt der Titel als teuer. Händler sehen den Grund für die Zurückhaltung weniger in fehlenden Aufträgen, sondern in der Erwartung, dass das Wachstum hoch bleiben muss, um diese Bewertung zu rechtfertigen.
All das wird nun auf den Prüfstand kommen: Am 7. November wird Rheinmetall neue Ergebnisse präsentieren. Diese Zahlen sollen zeigen, wie stark der Umsatzanstieg durch neue Projekte tatsächlich wirkt. Analysten sehen das Kursziel weiterhin bei etwa 2.150 Euro.
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