Rheinmetall konnte gestern etwas zulegen. Bei einem Plus von über 1,4 % schaffte es die Aktie auf Kurse in Höhe von rund 1.743,00 Euro. Der Aufwärtstrend hat noch viel Luft nach oben. Immerhin hat das Unternehmen noch mächtige Chancen:
In der modernen Kriegsführung spielen Drohnen eine entscheidende Rolle. Diese unbemannten Flugkörper werden zur Aufklärung, aber auch für direkte militärische Schläge eingesetzt. Der Ukraine-Krieg hat auch der Öffentlichkeit gezeigt, wie weit diese Waffengattung bereits entwickelt ist.
Bestehende Produkte und Systeme:
Rheinmetall verfügt bereits über eigene Drohnensysteme, insbesondere die LUNA NG (Next Generation) und LUNA UAS (Unmanned Aerial System). Dies sind unbemannte Aufklärungssysteme, die für Überwachung, Erkennung und Ortung in Echtzeit eingesetzt werden können und sich bereits in verschiedenen Einsätzen bewährt haben.
Zudem arbeitet Rheinmetall an Systemen zur Drohnenabwehr (C-UAS), um sich gegen feindliche Drohnen zu schützen.
Weitere Kooperation treiben die Entwicklung voran
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass Rheinmetall eine strategische Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Anduril Industries eingegangen ist. Anduril ist ein bekanntes Startup im Bereich KI-gestützter Drohnen und autonomer Systeme. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die gemeinsame Entwicklung und Produktion autonomer Flugsysteme (Drohnen) und Antriebssysteme speziell für europäische Verteidigungskräfte.
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Die Partnerschaft konzentriert sich insbesondere auf die Produktion von Kampfdrohnen wie Andurils „Fury“ (ein leistungsstarkes UAV für „Manned-Unmanned Teaming“, d.h. Zusammenarbeit mit bemannten Flugzeugen) und der „Barracuda“-Marschflugkörperfamilie, die kostengünstig und massenproduzierbar sein sollen.
Abhängigkeit vom Ausland verringern
Diese „Made in Europe“-Initiative soll dazu beitragen, die Abhängigkeit von außereuropäischen Lieferanten zu reduzieren und die Souveränität Europas im Bereich unbemannter Systeme zu stärken.
Die europäischen Versionen dieser Systeme sollen in Rheinmetalls digitale Kommando- und Kontrollplattform „Battlesuite“ integriert werden.
Mit der Stärkung seiner Drohnensparte reagiert Rheinmetall folgerichtig auf die wachsende Bedeutung dieser Waffengattung. Die Reduzierung der Abhängigkeit von außereuropäischen Lieferanten ist ein wichtiger Schritt. Denn die USA sind schon längst nicht mehr der verlässliche Partner der Vergangenheit.
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