Deutschlands größter Rüstungskonzern, Rheinmetall, hat einen strategischen Coup gelandet: Die Übernahme der Marinesparte der Bremer Werftengruppe Lürssen steht unmittelbar bevor. Mit diesem Deal will sich Rheinmetall neu aufstellen und expandieren.
Große Pläne für Rheinmetall
Mit dem geplanten Kauf von Naval Vessels Lürssen (NVL) wagt Rheinmetall den Sprung in ein neues Geschäftsfeld. Bisher vor allem für Panzer und Munition bekannt, wird der Konzern durch die Übernahme zu einem „domänenübergreifenden Systemhaus“. Das bedeutet, das Unternehmen wird künftig Rüstungsgüter für Land, Luft, Wasser und sogar den Weltraum anbieten können. Rheinmetall-Chef Armin Papperger sieht darin einen wichtigen Schritt, um die deutsche und europäische Verteidigungsindustrie zu stärken. Dies ist besonders im aktuellen geopolitischen Klima von Bedeutung, da die Nachfrage nach umfassenden Verteidigungslösungen stark wächst.
Einblick in die Übernahme
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Die Akquisition umfasst vier Werften in Norddeutschland, darunter die bekannte „Blohm + Voss“ in Hamburg sowie Standorte in Wolgast und Wilhelmshaven. Hinzu kommen internationale Niederlassungen. Die Militärsparte von Lürssen beschäftigt insgesamt rund 2.100 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von etwa einer Milliarde Euro. Mit dieser Übernahme sichert sich Rheinmetall nicht nur Fachwissen, sondern auch wertvolle Infrastruktur, die für zukünftige Projekte unerlässlich ist.
Vorteile für beide Seiten
Der Deal soll erhebliche Synergieeffekte schaffen. Rheinmetall kann die Werften zum Beispiel auch zur Produktion von Landfahrzeugen nutzen, was teure Neuinvestitionen an anderen Standorten unnötig macht. Der Kaufpreis bleibt geheim. Der Abschluss des Geschäfts ist für Anfang 2026 geplant, vorausgesetzt, die Kartellbehörden stimmen zu. Auch die Gewerkschaft IG Metall hat angekündigt, die Verhandlungen genau zu beobachten, um die Arbeitsplätze und Tarifverträge zu sichern. Das ist ein Zeichen dafür, dass der soziale Aspekt des Deals von großer Bedeutung ist und die Integration der neuen Mitarbeiter reibungslos verlaufen soll.
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