Rheinmetall ist in erster Linie für seine Rolle im Rüstungssektor bekannt und die jüngsten Großaufträge betreffen hauptsächlich den Militärbereich, wie z.B. Artilleriemunition für NATO-Staaten oder die Ausstattung von Bundeswehrfahrzeugen mit digitalem Funk.
Allerdings hat Rheinmetall auch eine zivile Sparte, die Automotive-Sparte (Kolbenschmidt Pierburg bzw. Rheinmetall Power Systems), die Zulieferer für die Automobilindustrie ist.
Rheinmetall sichert sich wichtigen Auftrag in China für Hybrid-Bauteile
Rheinmetall hat durch seine Automotive-Sparte einen hochprofitablen Auftrag aus China an Land gezogen. Das Unternehmen wird elektronische Drosselklappen und Differenzdruckventile an einen großen, namentlich nicht genannten Fahrzeughersteller in der Volksrepublik liefern. Diese Bauteile sind von entscheidender Bedeutung, da sie maßgeblich zur Reduzierung von Emissionen und zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz beitragen.
Die Komponenten wurden speziell für den Einsatz in Hybrid- und Range-Extender-Motoren von elektrifizierten Fahrzeugen optimiert und werden direkt in die neuen Hybridplattformen des chinesischen Kunden integriert.
Die Produktion der Bauteile startet Anfang 2026 und erfolgt nach dem Prinzip „local for local“ im Werk der Tochtergesellschaft Pierburg in Kunshan, China. Dafür werden die bestehenden Fertigungslinien modernisiert. Der Auftrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren.
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Weiterer „ziviler“ Auftrag aus den USA
Rheinmetall hat sich einen bedeutenden Auftrag in Nordamerika gesichert: Ein renommierter US-amerikanischer Lkw-Hersteller hat im Juni eine mittlere sechsstellige Anzahl der Hochvolt-Kühlmittelpumpe CWA 2000 bestellt.
Diese speziell entwickelte Pumpe zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit und lange Lebensdauer aus und ist ideal für den Einsatz in batteriebetriebenen Nutzfahrzeugen sowie Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb geeignet. Mit diesem Auftrag unterstreicht Rheinmetall seine starke Position als wichtiger Zulieferer für zukunftsweisende Antriebstechnologien im nordamerikanischen Markt, wo das Unternehmen ebenfalls eigene Standorte betreibt.
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