Rheinmetall-Aktie: Knaller-Prognose!

Rheinmetall verzeichnet deutlichen Kursrückgang aufgrund politischer Unsicherheiten, bleibt jedoch mit hohem Auftragsbestand und optimistischen Analystenzielempfehlungen gut positioniert.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs fällt unter wichtige 1.700-Euro-Marke
  • Politische Haushaltsdebatten verunsichern Anleger
  • Auftragsbestand von 63 Milliarden Euro gesichert
  • Berenberg Kursziel bei 2.300 Euro bestätigt

Rheinmetall verlor am Freitag deutlich an Wert. Die Aktie fiel um schlussendlich -2,6 % auf dann 1711,50 Euro. Sie kämpft mit der so wichtigen Marke von 1.700 Euro. Damit setzt sich die schwächere Phase fort, die in den vergangenen Tagen begonnen hatte. Neue Unternehmensnachrichten lagen nicht vor, auch Analysten äußerten sich nicht mit frischen Einschätzungen.

Der Kursrückgang fiel zeitlich mit einer politischen Debatte in Berlin zusammen. Die Bundesregierung ringt erneut um die Schuldenfrage und die Finanzierung künftiger Verteidigungsprojekte. Diese Diskussion erzeugte an den Börsen Verunsicherung. Marktteilnehmer befürchten, dass mögliche Haushaltskürzungen die langfristigen Rüstungszusagen infrage stellen könnten.

Rheinmetall: Die Politik funktioniert noch nicht!

Der negative politische Impuls traf Rheinmetall empfindlich. Der Konzern gilt als Symbol für den Ausbau der europäischen Verteidigungsindustrie. Der Kurs verlor in kurzer Zeit deutlich, nachdem die 1.700-Euro-Marke unterschritten wurde. Händler sprachen von einem technischen Signal, das zusätzliche Verkaufsorders auslöste.

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Am Markt richtet sich der Blick nun auf den Capital Markets Day am 17. November. Das Management will dort neue Details zur mittelfristigen Entwicklung präsentieren. Die Erwartungen sind hoch, da Rheinmetall im laufenden Jahr bereits mehrere große Projekte angekündigt hat.

Die Berenberg Bank hatte im Vorfeld des Termins ihr Kursziel leicht angepasst. Es liegt nun bei 2.300 Euro nach zuvor 2.330 Euro. Trotz der kleinen Senkung bleibt das Potenzial erheblich. Die Bank verweist auf den hohen Auftragsbestand von rund 63 Milliarden Euro, der dem Konzern für mehrere Jahre planbare Umsätze sichert.

Rheinmetall bestätigte zuletzt seine Prognose für 2025. Das Unternehmen erwartet Erlöse von mehr als 12 Milliarden Euro. Der Rüstungsbereich bleibt der wichtigste Wachstumstreiber. Analysten gehen davon aus, dass die Umsätze bis 2030 deutlich steigen. In ihrem mittleren Szenario kalkuliert Berenberg mit 41 Milliarden Euro, im besten Fall mit 52 Milliarden Euro!

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Über Mirko Hennecke 1054 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.