Weitere Rücksetzer nimmt heute wie auch andere Rüstungswerte die Rheinmetall hin. Die Notierungen sind auf nur noch 1.738 Euro nach unten gelaufen – dies ist indes noch immer kein richtiges Warnsignal. Denn es sind einfach Gewinnmitnahmen!
Sicher: Die Aktien von Rheinmetall sind seit einigen Tagen deutlich unter Druck. Die aktuellen Notierungen liegen mit den markierten rund 1700 Euro mehr als 200 Euro unter dem bisherigen Jahreshoch. Investoren reagieren verunsichert und fragen sich, ob sie nun das Ende des Rüstungsbooms erleben.
Rüstungsboom: Kein Ende in Sicht!
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat das Sicherheitsgefühl in Europa fundamental verändert. Russland wird weiterhin als aggressive Macht wahrgenommen, die eine direkte Bedrohung für die europäische Sicherheitsordnung darstellt. Solange der Krieg in der Ukraine andauert und keine dauerhafte Friedenslösung in Sicht ist, wird der Bedarf an militärischer Unterstützung für die Ukraine und die Stärkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit der europäischen Staaten hoch bleiben. Die Notwendigkeit, Munitionsbestände aufzufüllen und Waffenlieferungen an die Ukraine zu ersetzen, treibt die Produktion und Beschaffung ebenfalls stark an.
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Die NATO will mehr Rüstung!
Das NATO-Ziel, mindestens 2 % des BIP für Verteidigung auszugeben, wird von immer mehr europäischen Ländern erreicht oder sogar überschritten. Viele Staaten haben sich politisch darauf geeinigt, dieses Ziel zu erfüllen oder zu übertreffen. Es gibt sogar Überlegungen, das Ziel weiter auf 3 % oder 3,6 % des BIP anzuheben, was eine weitere erhebliche Steigerung der Militärausgaben bedeuten würde.
Der Rüstungs-Zug ist nicht mehr zu stoppen
Die Beschaffung von Rüstungsgütern ist ein langwieriger Prozess mit langen Vorlaufzeiten für Produktion und Lieferung. Einmal begonnene Projekte und geplante Investitionen werden nicht einfach gestoppt, selbst wenn sich die akute Bedrohungslage etwas entspannt.
Zudem sollen gemeinsame Beschaffungsvorhaben innerhalb der EU gefördert werden, um die Effizienz zu steigern und Abhängigkeiten zu reduzieren, was ebenfalls langfristige Planung erfordert.
Was wir aktuell bei den Rüstungsaktien sehen, ist die längst überfällige Konsolidierung. Die Aktien waren überkauft und bauen diese Situation nun ab. Konsolidierungen wie die aktuelle sind notwendig, um weitere nachhaltige Kurssteigerungen zu initiieren.
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