Rheinmetall-Aktie: Nächster Schritt!

Die Rheinmetall-Aktie verzeichnet erneut Verluste und büßt binnen vier Wochen über 8 Prozent ein, obwohl der Rüstungssektor boomt.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie fällt um 1,1 Prozent am Mittwoch
  • Minus von 8,1 Prozent in vier Wochen
  • Rüstungseuphorie hält Aufwärtstrend aufrecht
  • Markt hinterfragt aktuelle Entwicklung

Offenbar geht es für die Aktie der Düsseldorfer Rheinmetall noch einmal abwärts. Die Notierungen sind in den ersten Stunden am Mittwoch mit dem Abschlag von rund -1,1 % abgestraft worden. Das sieht durchaus schlecht aus. Denn die Notierungen sind damit in den vergangenen vier Wochen wieder um -8,1 % nach unten geschickt worden, obwohl es im laufenden Aufwärtstrend immer wieder eine Erholung gab.

  • Langsam müssen sich die Börsen fragen, ob die Rüstungseuphorie, die weiterhin den Aufwärtstrend solcher Unternehmen unterstützt, vielleicht zu groß war. Die ersten Gewinnmitnahmen fallen nun recht hartnäckig aus.
  • Die Rheinmetall hat derzeit einen Marktwert in Höhe von rund 73 Mrd. Euro. Das ist zu vergleichen mit dem Status Quo und mit den künftigen Aussichten.

Rheinmetall: Am Ende doch zu teuer?

Nüchtern betrachtet steht dem Marktwert von gut 73 Mrd. Euro aktuell ein erwartbarer Umsatz für das laufende Jahr in Höhe von rund 12,5 Mrd. Euro entgegen. Im kommenden Jahr sollen es etwas mehr als 16 Mrd. Euro werden, so nimmt der Markt aktuell an. Die Frage wird sein, ob diese Daten gerechtfertigt sind.

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Dies hängt auch am Nettogewinn. Die Nettogewinnmargen werden bei 10 % bis 12 % liegen, somit das Unternehmen ggf. im laufenden Jahr auf einen Nettogewinn in Höhe von rund 1,2 Mrd. Euro kommen wird. Für das kommende Jahr erwarten die Märkte einen Nettogewinn in Höhe von etwa 1,8 Mrd. Euro. Das ist noch nicht hinreichend, um die Börsen zu überzeugen. Denn damit wäre selbst im kommenden Jahr das KGV bei rund 40 anzusiedeln.

Das wiederum bedeutet, dass die Notierungen für die Rheinmetall zu teuer wären. Alles hängt an einer Wette: Wie hoch wird das Auftragsvolumen durch die neue Rüstungswelle sein. Der Aufwärtstrend ist intakt. Derzeit stehen die Wetten gut. Es gibt sogar Kurszielschätzungen von bis zu 3.000 Euro!

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Über Mirko Hennecke 185 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.