Einen erheblichen Rutsch gab es gestern für die Rheinmetall Aktie. Die Düsseldorfer haben am Ende immerhin -3,1 % an der Börse Xetra und 2,48 % am Marktplatz in München verloren. Die Aktie beendete den Handel bei einem Kurs in Höhe von 1688 €. Damit ist der Wert zwar immer noch im Aufwärtstrend. Die Entwicklung ist allerdings in den vergangenen Tagen enttäuschend.
Ein Makel der vergangenen Sitzungen ist wohl auch der Umstand, dass die Aktie nicht darauf reagiert hat, dass die NATO zusammen sitzt. Die NATO schließt nun auch formal, dass 5 % des BIP jährlich pro Mitgliedsland aufgewandt werden müssen, um die Rüstung und auch die Infrastruktur, die militärisch sensibel ist, auf Vordermann zu bringen. Diese 5 % übertreffen die bisherigen Quoten um mehr als 150 %. Die Mitgliedsländer haben jeweils bis zum Jahr 2035 Zeit, um ihre Ausgaben in dieser Richtung entsprechend zu erhöhen. EU und Deutschland sind bereits auf dem Weg, diese Vorgaben zumindest tendenziell umzusetzen. In Deutschland wird laut neuem Haushalt ein unfassbares Schuldenprogramm aufgelegt, um die Rüstung zu stärken. Das kann nur in Richtung solcher Unternehmen wie Rheinmetall gehen.
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Rheinmetall: das ist spektakulär
Es ist tatsächlich spektakulär, wie viel Geld an die Rheinmetall gehen wird. Die Düsseldorfer rechnen damit, bis zum Jahr 2030 bis zu 300 Milliarden € an Aufträgen zu generieren. Die Märkte müssen sich klarmachen können, dass der Umsatz aktuell im laufenden Jahr bei 12,6 Milliarden € liegen wird. Dies wiederum sind erhebliche Differenzen zu dem, was künftig erwartet wird. Insofern ist es sehr wahrscheinlich, dass der Aufwärtstrend des Unternehmens und dieser Aktie auch in den kommenden Wochen und Monaten zumindest der Tendenz nach fortgesetzt wird.
Analysten sind überdies der Auffassung, die Aktie könne locker über 2000 € klettern. Die aktuelle Kursentwicklung ist insofern nur eine Momentaufnahme.
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