Bei Rheinmetall blieb der Nachrichtenfluss auch am ersten Weihnachtstag und am Morgen des 2. Weihnachtstages aus. Die Aktie ging mit einem Kurs von 1.541 Euro in die feiertagsbedingte Ruhephase. Neue Impulse fehlten vollständig. Der Markt richtete den Blick bereits auf die kommende Handelswoche.
Die Entwicklung der vergangenen Tage hinterließ einen ernüchternden Eindruck. Der Kurs bewegte sich über die gesamte Woche hinweg in einer engen Spanne zwischen 1.512,50 Euro und 1.565 Euro. Größere Ausschläge blieben aus. Diese Seitwärtsbewegung passt in ein größeres Bild, das sich seit dem späten Frühjahr zeigt.
Rheinmetall: Es fehlt aktuell noch die Kraft, aber…
Bereits im Sommer verlor die Aktie deutlich an Boden. Ausgehend von Kursen um 1.900 Euro setzte ein Rückgang ein, der den Wert bis in den Bereich von 1.500 Euro führte. Zuvor markierte Rheinmetall ein Hoch bei 2.008 Euro. Seit diesem Zeitpunkt zeigte der Kurs über mehrere Monate hinweg eine abwärts gerichtete Linie. Die Erholungen waren jeweils nicht entscheidend. Das absolute Top hatte die Aktie bei 2.008 Euro Anfang Oktober geschafft. Das reicht noch nicht.
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Die Rheinmetall hat es zumindest geschafft, die Untergrenze bei 1.500 Euro zu verteidigen. Aber: Es fehlt der Schwung.
Dabei veröffentlichte Rheinmetall zuletzt mehrere relevante Nachrichten. Das Unternehmen lieferte erstmals eine Sky Nex Batterie aus. Dieses System gehört zur nächsten Generation der Drohnenabwehr und erweitert das bestehende Portfolio. Die Auslieferung markiert einen operativen Schritt in einem technologisch sensiblen Bereich.
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Zusätzlich erhielt Rheinmetall weitere Aufträge von der Bundeswehr. Dazu zählt ein Auftrag für Laserlichtmodule, der aus einem bestehenden Rahmenvertrag hervorging. Diese Systeme ergänzen moderne Gefechts- und Schutzkonzepte.
Nun kann Rheinmetall nur darauf warten, dass die Börsen auf neue Aufträge reagieren. Dann würde sich ggf. der Stau lösen. Analysten gehen derzeit davon aus, die Aktie könnte auf fast 2.200 Euro klettern.
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