Rheinmetall hat am Freitag nach Ansicht von Aktionären sicherlich einen unfassbaren Rückschlag produziert. Die Aktie verlor insgesamt -3,9 %. Das war aus der Wahrnehmung der Aktionäre eine Überraschung. Allerdings passt dieser Verlust vor allem dazu, wie die Rüstungsbranche insgesamt behandelt worden ist. Die Notierungen von Rheinmetall sind damit zwar auf 1809 € gesunken. Ein entscheidendes Signal jedoch geht von dieser Entwicklung sicher nicht aus.
Denn: es gab derzeit keine neuen Nachrichten, die dafür sorgen können, dass die Börsen unbedingt Geld vom Tisch nehmen müssen. Die Notierungen bleiben in einer unfassbar starken Verfassung. Das bedeutet: die Kursziele, die ohnehin in den vergangenen Wochen massiv nach oben angepasst worden sind, werden sicherlich in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten nicht nur auf den Prüfstand gestellt, sondern haben beste Chancen, überwunden zu werden.
An sich geht es sogar darum, möglichst schnell einen neuen Allzeit-Rekord zu schaffen. Die Aktie müsste dafür noch in etwa 8 % zulegen. Danach wäre die Marke von 2000 € sicherlich als weitere Hürde identifiziert. Darüber wäre der Weg nach oben frei, so die formal orientierten Analysten. Tatsächlich aber ist der Markt sicherlich offensichtlich weiterhin davon überzeugt, dass das Rüstungsgeschäft sich noch entsprechend fortsetzen darf.
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Es geht um bis zu 1 Billion €
Den größten impact dürfte die Investitionen haben, die in der EU derzeit zumindest vorbereitet werden. Im Laufe der kommenden Jahre sollen aus Sicht von Rheinmetall in der EU bis zu 1 Billion € in Rüstungsausgaben investiert werden. Daran habe die Rheinmetall einen ganz besonderen Anteil. Das Unternehmen rechnet damit, dass es bis zu 300 Milliarden € Umsatz bezogen auf diese Auftragsvolumen erhalten kann. Der Umsatz wird sich sicherlich auf mehrere Jahre verteilen, so dass der Effekt derzeit nicht gut einzuschätzen ist. Die Richtung jedoch ist vollkommen klar:
Wenn sich der Auftragsbestand tatsächlich um 300 Milliarden € nach oben verschieben würde, wenn dann die Aufträge innerhalb von zehn Jahren abgearbeitet würden, wird die Rheinmetall damit ein Auftragsvolumen von zusätzlichen 30 Milliarden € generieren können. Jährlich. Das bedeutet, dass eine Umsatz-Explosion stattfinden würde. Im Laufe eines Jahres nämlich wird das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 12,5 Mrd. € einfahren, so die Erwartungen an den Märkten. D.h. insgesamt: die Aktie hat mehr oder weniger kaum Chancen, nicht entsprechend maximale wirtschaftliche Impulse zu bekommen.
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