Rheinmetall-Aktie: Radikale Meldung!

Rheinmetall verzeichnet enttäuschende Quartalszahlen, bleibt jedoch optimistisch für künftige Rüstungsaufträge und Jahresprognosen.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs fällt auf Monatstief bei 1610 €
  • Quartalszahlen verfehlen Umsatz- und Gewinnerwartungen
  • Potenzielle Rüstungsaufträge von bis zu 300 Milliarden €
  • Jahresprognosen werden trotz Rückschlag bestätigt

Keine neuen Nachrichten gab es am Wochenende für die Aktie der Rheinmetall. Die Düsseldorfer sind am Freitag zusammengebrochen. Die Notierungen haben sich um 3,2 % weiter nach unten verabschiedet.

Je nach Börse wird ein Schlusskurs in Höhe von ungefähr 1610 € verbucht. Dies ist einer der niedrigsten Kurse der vergangenen Monate. Die Düsseldorfer sind damit noch immer im Aufwärtstrend. Allerdings ist die Stimmung am Markt inzwischen deutlich nach unten gerutscht. Die Notierungen von Rheinmetall werden in den kommenden Wochen sicherlich auf den Prüfstand kommen. Denn: an sich ist die Stimmung am Rüstungsmarkt deutlich besser als es jetzt scheint.

Rheinmetall: Es kann „nur besser werden“

Ganz konkret bedeutet dies, dass die Rheinmetall letztlich darauf hoffen darf, dass die Bundesregierung wie auch andere Regierungen, ihre Rüstungsprogramme bald realisieren werden. Für die Rheinmetall bedeutet dies, dass die EU wohl Programme von bis zu 1 Billion € bis zum Jahr 2030 auflegen wird und auflegen soll. Die Rheinmetall selbst geht davon aus, dass es bis dahin Aufträge im Gesamtwert von 300 Milliarden € akquirieren kann. Dafür hat das Unternehmen schon vorgesorgt.

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Die Kapazitäten werden derzeit ausgebaut. Dabei versucht das Unternehmen weiterhin die Zusammenarbeit mit Autofabriken. Zivile Projekte werden offensichtlich derzeit umgekehrt durch Verkauf verabschiedet. Dennoch haben die Märkte für die Aktie selbst derzeit den Rückwärtsgang eingelegt.

Verantwortlich dafür ist der Umstand, dass die Düsseldorfer jetzt ihre Quartalszahlen bekannt gegeben haben. Die waren enttäuschend. Der Titel hat beim Umsatz eine negative Entwicklung -4 % gegenüber den Erwartungen zu verbuchen. Zudem haben die Gewinne die Erwartungen an die Gewinne in der Realität um 2,3 % verfehlt. Die Börsen haben dies mit einem Abwärts-Marsch quittiert.

Auf der anderen Seite gilt noch immer, dass das Unternehmen auch mit den Quartalszahlen noch bekannt gegeben hat, dass die Prognosen für das laufende Jahr dennoch eingehalten würden. Insofern würde dem Abschlag an den Märkten derzeit sicherlich die wirtschaftliche Grundlage fehlen. Die Notierungen sind und bleiben in einer erstklassigen Verfassung, wenn man die wirtschaftlichen Indikatoren zu Grunde liegt. Der Aufwärtstrend jedoch ist aus Sicht der technischen Analysten vergleichsweise in Gefahr. Denn der GD 100 ist unterkreuzt worden. Dennoch wird es immer noch Investoren geben, die gegen den Markt auf die Aktie setzen.

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Über Mirko Hennecke 509 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.