Rheinmetall schaffte heute einen eminenten Sprung nach vorne. Die Düsseldorfer klettern mit dem Plus von 2,6 % auf einen Kurs in Höhe von über 1530 Euro. Ein gutes Zeichen nach schwachen Tagen. Am Montag war es schon abwärts gegangen, am Dienstag dann kräftiger auf weniger als 1.500 Euro. Immerhin startete die Aktie heute bei mehr als 1.500 Euro.
Der Wert entfernt sich jedoch weiter von früheren Hochpunkten und bestätigt damit einen klaren Abwärtspfad. Die wichtigsten technischen Linien zeigen dieselbe Richtung. Weder der mittelfristige noch der langfristige Durchschnitt bieten aktuell Halt. Der Kurs rutscht an jeder dieser Marken vorbei und zeigt ein Bild, das den Markt zunehmend irritiert.
Die Angst vor den Verhandlungen rund um die Ukraine
Die Entwicklung wirkt umso auffälliger, weil das Unternehmen eine Nachricht liefert, die normalerweise für deutlichere Kursreaktionen sorgt. Rheinmetall erhält die Genehmigung des Bundeskartellamts für das Panzerprojekt mit KNDS. Beide Unternehmen schmieden damit eine große Kooperation im Landverteidigungsbereich. Der Zusammenschluss schafft ein Projekt, das in Deutschland besondere Bedeutung besitzt. Viele Marktbeobachter erwarteten nach dieser Genehmigung einen sichtbaren Kursimpuls. Der Markt folgt dieser Logik jedoch nicht und zeigt keinerlei Anzeichen einer Reaktion. Die Aktie fällt trotz dieser Nachricht und gibt damit ein schwieriges Bild ab.
Gleichzeitig hält die Diskussion über die Bewertung der Aktie an. Analysten sehen ein deutlich höheres Potenzial. Ihre Kursziele liegen rund 35 % oberhalb des aktuellen Niveaus. Diese Schätzungen entstehen nicht aus kurzfristigen Impulsen, sondern aus einer Betrachtung der gesamten Ausrichtung des Konzerns. Rheinmetall liefert Waffen, Munition, Fahrzeugtechnik und verschiedene Systeme für Armeen. Diese Produkte stehen weltweit in einem Umfeld, das nach neuen Kapazitäten verlangt. Dennoch handelt der Markt die Aktie in einem Bereich, der weit von diesen Bewertungen entfernt ist.
Viele Beobachter verweisen auf die anhaltende Fokussierung der Börse auf den Ukraine-Konflikt. Der Markt reagiert auf jede Schlagzeile und koppelt die Kursbewegungen an politische Wendungen. Diese enge Verbindung erzeugt Kursschwankungen, die sich nicht aus dem operativen Verlauf ableiten lassen. Die heutige Entwicklung bestätigt genau dieses Muster. Nun aber scheinen die Börsen darauf zu hoffen, dass es keine schnelle Lösung gibt. Zynisch, aber so ist der Aktienmarkt.
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