Die Bundeswehr plant offenbar einen gewaltigen Auftrag für Rheinmetall, der in der Rüstungsbranche für ordentlich Wirbel sorgt. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, soll der deutsche Rüstungskonzern den Zuschlag für ein marinetaugliches Lasersystem bekommen. Doch die Umstände des Deals werfen drängende Fragen auf.
390 Millionen Euro für ein geheimes Projekt
Das geplante Lasersystem soll feindliche Flugobjekte, wie beispielsweise kleine Drohnen oder schnelle Flugkörper, abwehren und ist für den Einsatz auf Kriegsschiffen gedacht, um Schiffsbesatzungen und empfindliche Bordtechnik zu schützen. Der Auftrag sieht vor, dass Rheinmetall bis zum Ende des Jahrzehnts drei Demonstrationsgeräte liefert. Was das Ganze kosten soll? Eine beachtliche Summe von rund 390 Millionen Euro. Ein stolzer Preis für eine Entwicklung, die noch in den Anfängen steckt und als risikoreiches Zukunftsprojekt gilt.
Warum die Vergabe für Wirbel sorgt
Der Vertrag soll als sogenannter Direktauftrag vergeben werden – also ohne eine öffentliche Ausschreibung. Genau das ist der Knackpunkt. Denn laut dem Bericht gibt es bereits einen Konkurrenten, das australische Unternehmen Electro Optic Systems (EOS), das mit einem leistungsfähigeren System am Markt ist. Das heißt: Es wird ein teurer Entwicklungsauftrag an Rheinmetall vergeben, obwohl es eine marktreife und möglicherweise überlegene Alternative gäbe.
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Das Schweigen der Bundeswehr
Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hält sich zu den Details bedeckt. Offiziell heißt es nur, dass ein „Vergabeverfahren“ für ein Laserwaffensystem läuft und man sich nicht weiter äußern könne. Diese Zurückhaltung nährt Spekulationen über die Hintergründe des Deals.
Die ganze Situation zeigt einmal mehr die Komplexität und die politischen Dimensionen der Rüstungsbeschaffung. Es bleibt abzuwarten, ob die Vergabe des Auftrags an Rheinmetall tatsächlich so durchgeht.
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