Kaum eine Branche ist so von politischen Entscheidungen abhängig, wie die Rüstungsindustrie. Die neueste Nachricht aus NATO-Kreisen könnte die Rheinmetall-Aktie wieder aus der aktuell laufenden Konsolidierung „aufwecken“ und in neue Kurshöhen senden. Die Aktie verlor indes bis dato am Mittwoch immerhin rund -0,6 %. Die Kurse sind mit 1.832 Euro indes noch immer im Aufwärtstrend.
Der nächste Aufrüstungsschub kommt!
Das wurde heute bekannt: Die NATO will ihre militärischen Fähigkeiten zur Abschreckung und Verteidigung extrem ausbauen. Es wird von einer Anhebung der Militärziele um 30 Prozent gesprochen. Besonders im Fokus stehen der Ausbau von Luftverteidigung, Artillerie, weitreichenden Marschflugkörpern und Drohnen. Zusätzlich will die Allianz ihre schnellen Eingreiftruppen massiv aufstocken. Das „NATO Response Force“ (NRF), das einst für globale Krisenreaktionen gedacht war, wurde als zu klein und unflexibel für die Bedrohung durch Russland erkannt. Daher wird das sogenannte „New Force Model“ eingeführt, um schnellere und größere Kräfte bereitzustellen. Deutschland soll beispielsweise der NATO sieben weitere Brigaden und 40.000 Mann zur Verfügung stellen.
Das sind die Folgen für die Bundeswehr
Die Bundeswehr muss ihre Personalstärke deutlich erhöhen. Es wird davon gesprochen, dass die NATO von Deutschland bis zu 395.000 militärische Angehörige fordern könnte, die dem Bündnis unterstellt werden können (inklusive Reservisten). Die aktuelle Sollstärke der Bundeswehr liegt bei etwa 200.000 Soldatinnen und Soldaten. Dies würde nahezu eine Verdoppelung bedeuten und stellt eine enorme Herausforderung dar, angesichts des Fachkräftemangels und der Schwierigkeiten bei der Rekrutierung.
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Rheinmetall profitiert erneut!
Es sind erhebliche Investitionen in neue und moderne Waffensysteme und Ausrüstung erforderlich, um die Lücken der vergangenen Jahrzehnte zu schließen und die geforderten Fähigkeiten bereitzustellen. Dazu gehören:
Luftverteidigungssysteme: Angesichts der Bedrohung aus der Luft ist hier ein massiver Ausbau geplant.
Artillerie und weitreichende Marschflugkörper: Für die Fähigkeit zur Feuerunterstützung und zur Bekämpfung von Zielen in der Tiefe.
Drohnen und Abwehrsysteme: Eine zentrale Rolle im modernen Gefecht.
Munition: Die Munitionsbestände müssen erheblich aufgestockt werden, um die NATO-Standards zu erfüllen.
Flugzeuge und Schiffe: Modernisierung und Ergänzung von Flotten.
Gerade die Bereiche Munition, Artillerie und die Luftverteidigung passen perfekt zum Produktportfolio von Rheinmetall. Die aktuellen Pläne der NATO bedeuten mit hoher Sicherheit einen weiteren Auftragsschub für die Düsseldorfer Rüstungsschmiede.
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