Eine unfassbare Woche könnte auf die Rheinmetall zu kommen. Das Düsseldorfer Unternehmen hat zuletzt innerhalb von einer Woche bereits den Aufwärtstrend noch einmal massiv unterstreichen können. Die Notierungen sind zwar am Freitag um 0,41% gesunken. Dennoch ist es innerhalb von einer Woche um 4,96% aufwärts gegangen. Seit Jahresanfang legte die Aktie da um 199,71% zu und kommt inzwischen auf einen Marktwert in Höhe von in etwa 79,9 Milliarden Euro.
Am Wochenende bekräftigte die Regierung erneut, dass sie massiv in die Verteidigung investieren werde. Dies ist zweiseitig zu verstehen. Zum einen geht es um die Unterstützung der Ukraine. Zum anderen allerdings möchte die Rheinmetall auch die Aufrüstung Deutschlands in die Hand nehmen. Bundeskanzler Friedrich Merz sprach einige Tage vorher schon davon, dass Deutschland diesbezüglich die Führungsrolle übernehmen müssen.
Die Auftragsvergabe kann der Rheinmetall klar helfen
Das kann der Düsseldorfer Rheinmetall nur helfen. Denn: gleichzeitig hat die Bundesregierung in Person einiger Mitarbeiter aus dem Stab einen Referentenentwurf erstellen lassen. Diese Referenten Entwurf sieht eine Änderung bei den Usancen zur Bestellung von Rüstungsgütern vor.
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Konkret geht es darum, dass die Bestellungen in bestimmten Fällen, die dementsprechend wahrscheinlich sogar eher politisch festgelegt werden sollen, nicht mehr in das Ausland gehen, sondern gleich in Deutschland vorgenommen werden. Nach insgesamt geltendem EU Recht müsste auch jeder Ausschreibung zur Rüstungsgütern europaweit vorgenommen werden. Das kann offensichtlich nach Überzeugung der Referenten oder der Bundesregierung dazu führen, dass viel zu viel Zeit investiert werden muss. Dementsprechend werden dann die Fälle definiert werden, in denen die Rüstung vor allem im eigenen Land, hier in Deutschland, vergeben wird.
Das kann wiederum nur zugunsten von Rheinmetall und Co. ausfallen. Dieser Punkt ist in aller Regel in den öffentlichen Kommentaren bis dato kaum berücksichtigt worden. Es sieht eher so aus, als würden die Börsen und die Kommentatoren sich jeweils auf tagesaktuelle Bestellungen oder auch Zweifel an den kommenden Rüstungsprogrammen stürzen. So lassen sich auch die gelegentlichen Kursschwankungen insgesamt in der Rüstungsindustrie und speziell auch bei der Rheinmetall erklären.
Faktisch allerdings werden die Auftragsvolumina deutlich zunehmen. Bei einer Nettogewinn-Marge in Höhe von 10% bis 12% wird das Düsseldorfer Unternehmen zunehmend sicherlich immer höhere absolute Gewinne erwirtschaften. Dies rechtfertigt auch den Umstand, dass die Aktie in einem massiven Aufwärtstrend ist. Dies zeigt dann auch, warum und wie die Börsen davon ausgehen dürfen, dass ein neues Allzeithoch regelrecht greifbar ist.
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