Rheinmetall-Aktie: Unfassbares Kursziel!

UBS und Mediobanca heben Kursziele für Rheinmetall deutlich an, begründet durch Rüstungsboom und starkes Produktportfolio des Konzerns.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • UBS setzt Kursziel auf 2200 Euro
  • Mediobanca erwartet sogar 2250 Euro
  • Rüstungsboom treibt Nachfrage an
  • Breites Produktportfolio stärkt Position

Die Aktie von Rheinmetall scheint langsam unter großem Auf und Ab in eine Bodenbildung überzugehen. Noch können Investoren die Sorge vor weiteren kurzfristigen Korrekturen nicht ablegen. Aber es ist wichtig, sich in solchen Momenten die hervorragenden langfristigen Aussichten für den Rüstungskonzern in Erinnerung zu rufen. Und das haben die Analysten von UBS und Mediobanca getan.

UBS: Kursziel 2200 Euro!

Die Schweizer UBS hat bereits vor dem NATO-Gipfel das Kursziel auf 2200 Euro angehoben und führt davor folgende Argumente an:

Rüstungsboom und geopolitische Lage

Der Krieg in der Ukraine und die weltweit steigenden Verteidigungsausgaben, insbesondere die Verpflichtung der NATO-Länder, 2 % oder sogar mehr des BIP für Verteidigung auszugeben, bieten Rheinmetall ein enormes Wachstumspotenzial.

Starkes Produktportfolio

Rheinmetall ist ein führender Rüstungskonzern mit einem breiten Spektrum an Produkten, darunter Panzer (wie der Leopard 2), Munition, Flugabwehrsysteme und Militärfahrzeuge. Das Unternehmen ist gut positioniert, um von der erhöhten Nachfrage zu profitieren. Während viele kleiner Rüstungsunternehmen sich auf eine oder Produkte konzentrieren, kann Rheinmetall hier faktisch als Generalist gegenüber potenziellen Interessenten auftreten.

Fähigkeit zur Lieferkettenstabilisierung

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Angesichts von Engpässen und Unterbrechungen in den Lieferketten ist Rheinmetall offenbar in der Lage, seine eigenen Lieferketten zu stabilisieren und die Produktion hochzufahren.

Profiteur von Investitionen

Kleinere, nicht börsennotierte Rüstungsunternehmen könnten an Kapazitätsgrenzen stoßen, während Rheinmetall von den steigenden Investitionen in der Verteidigungsindustrie profitiert und seine Marktanteile ausbauen kann.

Mediobanca: Kursziel 2250 Euro!

Nach einem Bericht vom 26. Juni hat die italienische Großbank für Rheinmetall sogar ein noch höheres Kursziel von 2250 Euro ausgerufen. Die Argumente für diese extrem positive Haltung decken sich mit denen der UBS. Man beszieht sich auf den NATO-Beschluss und die bereits jetzt starke Marktpräsenz der Düsseldorfer Rüstungsschmiede.

Diese Einschätzung fügt sich in das Bild vieler anderer Analystenhäuser (wie bereits erwähnt, zum Beispiel UBS), die ebenfalls sehr optimistisch in Bezug auf Rheinmetall sind, getrieben durch die anhaltend hohe Nachfrage im Rüstungssektor.

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Über Mirko Hennecke 147 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

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