Rheinmetall-Aktie: Vergessen Sie alles!

Bernstein Research bewertet Rheinmetall-Aktie als fair und sieht entscheidende Weichen beim Kapitalmarkttag für das ambitionierte Umsatzziel von 50 Milliarden Euro bis 2030.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Market-Perform-Einstufung mit Kursziel 1.960 Euro
  • Ambitionierte Umsatzverfünffachung bis 2030 geplant
  • Kapitalmarkttag fokussiert auf Wachstumsstrategie-Details
  • Über 60 Milliarden Euro Auftragsbestand als Basis

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat ein klares Signal an die Anleger gesendet: Vergesst die Quartalszahlen! Analyst Adrien Rabier sieht im anstehenden Bericht und dem Kapitalmarkttag der Düsseldorfer Rüstungsschmiede ganz andere Brennpunkte. Sein Votum bleibt bei „Market-Perform“ und einem Kursziel von 1.960 Euro. Das heißt: Die Aktie ist gut bewertet, aber das ganz große, schnelle Aufwärtspotenzial ist vorerst ausgeschöpft.

Der Elefant im Raum: Die 50-Milliarden-Wette

Der wahre Zankapfel, so Rabier, ist das spektakuläre Umsatzziel des Konzerns. Rheinmetall-Chef Armin Papperger peilt für das Jahr 2030 einen Umsatz von 50 Milliarden Euro an. Zum Vergleich: Der Umsatz 2024 lag bei unter 10 Milliarden Euro.

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Diese potenzielle Verfünffachung wird in der Finanzwelt kontrovers diskutiert. Ist es ein realistisches Ziel, angetrieben durch die Zeitenwende und den riesigen Auftragsbestand (derzeit über 60 Milliarden Euro)? Oder ist es ein aggressives Versprechen, das nur schwer einzuhalten sein wird und hohe Investitionen erfordert? Die Antwort auf diese Frage ist der Motor für die zukünftige Bewertung der Aktie.

Die Strategie entscheidet, nicht die Politik

Bernstein Research erwartet, dass der Kapitalmarkttag in diesem Jahr am 18. November einen entscheidenden Schwenk vollzieht. Es gehe weniger um die generelle europäische Verteidigungspolitik. Das große Bild ist den Investoren bereits klar.

Vielmehr wird sich der Fokus auf die firmenspezifische Strategie der Düsseldorfer richten. Wie genau will Rheinmetall dieses 50-Milliarden-Ziel erreichen? Welche Akquisitionen sind geplant, welche neuen Fabriken werden gebaut, wie wird die Blade-Runner-Strategie in Europa und darüber hinaus umgesetzt? Die Investoren verlangen konkrete Antworten darauf, wie der Riese in den kommenden Jahren strukturell und profitabel wachsen will. Die Strategie muss so wasserdicht sein, dass sie die Ambitionen des Konzernchefs rechtfertigt und das Vertrauen in die Aktie langfristig festigt.

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