Die Aktie von Rheinmetall bewegt sich aktuell kaum. Der Kurs pendelte zuletzt um die Marke von 1.540 Euro. Der Montag war demnach wieder einmal ausgesprochen schwach. Dabei hat nicht einmal eine besondere Meldung helfen können. Rheinmetall hat den Ausbau des Satellitenprogramms durch eine neue Kooperation wieder vorangetrieben.
Der Auftrag ging an SATIM. Auch erhielt das Joint Venture von Rheinmetall mit der KNDS einen neuen Auftrag: 1,2 Mrd. Euro wert ist die Lieferung von Radhaubitzen aus Deutschland. Es geht um 84 Einheiten und darum, dass das Joint Venture (vor kurzem erst von den Kartellbehörden genehmigt) wirklich weiter Fahrt aufnimmt.
Rheinmetall mit neuen Aufträgen und altem Problem
Das alles hilft an den Börsen noch nicht. Es geht derzeit für die Rheinmetall erklärtermaßen nur noch um Rüstungsgeschäfte. Alle erdenklichen Geschäftsfelder werden ausgebaut und das Unternehmen ist auf bestem Wege, den Umsatz massiv auszubauen. Es rechnet selbst mit einer Verfünffachung des Umsatzes bis 2030.
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An der Börse blieb eine unmittelbare Reaktion jedoch aus. Seit dem Rekordhoch von über 2.000 Euro im Oktober dominiert eine Phase ohne klare Richtung.
Das aktuelle Kursniveau spiegelt diese Zurückhaltung wider. Marktteilnehmer gewichten politische Faktoren stark. Der Krieg in der Ukraine und vor allem die Angst vor einem möglichen Friedensschluss beeinflusst, so zynisch es ist, weiterhin die Erwartungshaltung zur langfristigen Auftragslage. Trotz prall gefüllter Bücher herrscht Vorsicht im Handel. Die Börsen irren sich ersichtlich, weil die Bundesregierung bzw. der Bundestag Milliarden Euro genehmigt hat. Dennoch: Die Stimmung ist noch verhalten.
Das allerdings ist ersichtlich wie beschrieben ein Irrtum, wenn die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens zugrunde gelegt werden könnte. Die Düsseldorfer werden den Umsatz massiv steigern.
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