Rheinmetall hat am Mittwoch sicher einen schwächeren Tag hinnehmen müssen. Die Düsseldorfer verloren aktuell um -1,5 %. Das ist erstaunlich, denn die Nato forderte heute schon wieder eine höhere Aufrüstungsquote. Es sollten 30 % mehr investiert werden. Die Verluste am heutigen Tag enttäuschen dabei etwas. Denn die Notierungen sind mit nun 1.808,00 Euro zwar weit im Aufwärtstrend, allerdings hätte man sich sicherlich einen anderen Verlauf wünschen können. Die Aktie ist und war an sich gut aufgestellt.
- So hat Rheinmetall gestern auch noch bekannt gegeben, dass es von einem internationalen Kunden einen „Großauftrag“ für 155-mm-Munition erhalten habe. Das ist brisant, lenkt es doch die Aufmerksamkeit auch auf Dinge, die nicht so ohne weiteres relevant waren: Rheinmetall verdient nicht nur an Panzern und Co., sondern auch an Munition.
- Zudem hätte der Markt berücksichtigen können, dass das Unternehmen sicher auch davon profitiert, dass am Tag zuvor Falschmeldungen oder zumindest wahrscheinliche Falschmeldungen publiziert worden sind. Denn: Die Rüstungsunternehmen würden ggf. extra besteuert, hieß es vom „Spiegel“ in einer Nachricht über die EU. Die EU sehe es auf Übergewinne ab. Das wäre sinnfrei: Die Rüstungsindustrie muss aktuell ganz sicher erst viel Geld verdienen, will sie sich die nächsten Wachstumsziele nicht verbauen. Die EU möchte sogar massiv aufbauen. Rheinmetall versucht bereits, neue Kapazitäten etwa mit VW oder anderen Fabrikeigentümern zu entwickeln.
- Die Rheinmetall wird denn sicher keine Übergewinne fürchten müssen, wenn der Eindruck nicht täuscht. Insofern sind die Stimmungsunterschiede am Markt in den vergangenen Tagen gegenüber den vorhergehenden Tagen schlicht nicht ganz nachvollziehbar.
Rheinmetall: Auch der Euro Stoxx 50 lockt
Dazu lockt auch noch die Aufnahme in den Index Euro Stoxx 50 noch im laufenden Monat. Das wird wiederum die Nachfrage nach der Aktie aus bestimmten Bereichen sicherlich noch einmal vergrößern. Insofern sind weiterhin alle Augen nach oben gerichtet. Die eminenten Kursziele bei teils büer 2.000 Euro bleiben sicherlich bei den meisten Analysten erhalten.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 4. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...