Rheinmetall-Aktie: Wie ein Faustschlag!

Rheinmetall verzeichnet Kursverluste von 2,9%, während das Unternehmen durch Satelliten-Joint-Venture und Produktionsausbau strategisch expandiert und Analysten hohe Kursziele bestätigen.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs fällt auf 1735 Euro zurück
  • Joint-Venture für SAR-Satelliten mit ICEYE
  • Ausbau der Munitionsproduktionskapazitäten
  • Analystenkursziel bei 2150 Euro

Rheinmetall zeigt erneut, wie schnell sich die Stimmung an den Börsen wieder drehen kann. Am Dienstag nun ging es für die Düsseldorfer schon wieder um rund -2,9 % abwärts. Die Aktie verlor nach drei positiven Tagen auf nur noch 1735,00 Euro. Der Aufwärtstrend ist schon wieder sehr umstritten und umkämpft.

Ein Grund dürfte diesmal sein: Die Branchenkonkurrenz von Hensoldt belastet mit ihren nicht sehr zuversichtlichen Prognosen die Stimmung.

Rheinmetall: Die guten Nachrichten bleiben dennoch stehen!

Während der Kurs heute wieder verlor, bleibt der jüngste Nachrichtenflow beeindruckend. Der Düsseldorfer Konzern hat mit der finnischen ICEYE ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das künftig in Neuss hochentwickelte SAR-Satelliten produzieren soll. Diese Systeme liefern Bilddaten unabhängig von Wetter und Licht und ermöglichen somit Echtzeit-Überwachung aus dem All. Rheinmetall hält mit 61 % die Mehrheit, ICEYE liefert die Technologie und das Know-how. Die Kooperation zeigt, wie weit der Konzern sein Portfolio bereits ausdehnt. Es geht (auch nach wenigen Tagen, die bis dato verbucht worden sind) beeindruckenderweise von klassischen Landsystemen bis hin zu weltraumgestützter Aufklärung.

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Zugleich treibt Rheinmetall den Ausbau seiner Produktionskapazitäten für Munition und gepanzerte Systeme weiter voran. Mehrere Standorte wurden umgerüstet, um die hohe Nachfrage aus Europa bedienen zu können. Die politischen Rahmenbedingungen spielen dabei eine zentrale Rolle: Viele Länder haben ihre Verteidigungsbudgets massiv erhöht, was den Auftragsbüchern des Unternehmens zugutekommt. Analysten schätzen, dass Rheinmetall inzwischen über Aufträge im Wert von mehreren Jahren verfügt. Entsprechend positiv bleibt der Konsens der Studienhäuser. Das mittlere Kursziel liegt derzeit bei rund 2.150 Euro.

Insofern sind die neuen Kursverluste für die Rheinmetall in den Augen derjenigen, die zuversichtlich sind, wohl ein Faustschlag. Es schien erneut nicht voranzugehen.

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Über Mirko Hennecke 1033 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.