Rheinmetall gehört am Mittwoch sicherlich zu den enttäuschenderen Werten. Die Aktie kämpft noch mit den Unterstützungen bei 1.800 Euro. Damit ist ein Durchbruch in Richtung eines Allzeithochs mit Kursen von über 1992 Euro noch immer nicht in Sicht.
Das Fundament bleibt aktuell sicherlich solide, weil es immer wieder neue Ansätze gibt, um im Rüstungsbereich Geld zu verdienen. So ist das Unternehmen im Anti-Drohnen-Bereich aktiver geworden. Dennoch sind die Börsen zumindest kurzfristig aktuell etwas zurückhaltend.
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Rheinmetall bleibt aktuell noch immer im Wartemodus
Generell jedoch sind und bleiben die Aussichten sicherlich angesichts steigender Rüstungsausgaben gut. Der Konzern aus Düsseldorf hat sich auf die Produktion von Fahrzeugen, Munition, Sensorik und Abwehrsystemen spezialisiert. Besonders bekannt ist die Leopard-Panzerlinie, bei der Rheinmetall Komponenten und Munition liefert. In Polen entsteht derzeit eine enge Partnerschaft zur Unterstützung der regionalen Streitkräfte. Durch den Aufbau gemeinsamer Servicezentren wird die Versorgung mit Ersatzteilen verbessert. Jüngst wurde ein Joint Venture in Polen verabredet, das wiederum wegen der Ost-Flanke der Nato interessant ist und bleibt.
An den Finanzmärkten bleibt der Fokus intakt. Der Kurs liegt deutlich über den wichtigen Durchschnittswerten GD100 und GD200. Rücksetzer werden regelmäßig zum Einstieg genutzt. Noch immer erwarten aktuell Analysten Kursziele von über 2.100 Euro. Der Weg ist noch recht weit. Die Notierungen müssten zunächst das Allzeithoch bei 1.991 Euro überwunden und danach die höhere Hürde bei 2.000 Euro. Dies scheint jedoch nach Lage der Dinge eine Frage der Zeit, insofern der Titel derzeit noch immer als Hype gilt. Gewinnmitnahmen und Pausen in der Kursbewegung sind in solchen Phasen ein Normalfall.
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