Robinhood Aktie: Konkurrent eToro zieht davon

Die Trading-Plattform eToro legt mit starken Quartalszahlen vor und übertrifft Gewinnerwartungen, während Konkurrent Robinhood mit deutlichen Kursverlusten kämpft.

Robinhood Aktie
Kurz & knapp:
  • Bereinigter Gewinn übertrifft Analystenschätzungen
  • Verwaltetes Vermögen steigt um 76 Prozent
  • Aktienrückkaufprogramm von 150 Millionen Dollar
  • Starke Nutzeraktivität bei disziplinierten Kosten

Während die Robinhood-Aktie im November über 11% an Wert verlor, legt der direkte Konkurrent eToro beeindruckende Zahlen vor. Am Montag sprang die eToro-Aktie im vorbörslichen Handel um 8% nach oben – ein deutliches Signal an die Branche.

Die Trading-Plattform aus Israel übertraf im dritten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich. Mit einem bereinigten Gewinn von 60 Cent je Aktie lag eToro klar über der Konsensschätzung von 56 Cent. Im Vorjahresquartal waren es noch 51 Cent gewesen. Der Netto-Beitrag, der die Kosten für Krypto-Assets und Zinsaufwendungen berücksichtigt, kletterte um 28% auf 215 Millionen Dollar.

Verwaltetes Vermögen explodiert

Besonders beeindruckend: Das verwaltete Vermögen der Plattform schoss im Jahresvergleich um 76% auf 20,8 Milliarden Dollar in die Höhe. Diese Dynamik setzt Robinhood unter Druck, das zwar Anfang November ebenfalls starke Quartalszahlen präsentierte, seitdem aber in einen Abwärtsstrudel geraten ist.

CFO Meron Shani führt die starken Ergebnisse auf die diversifizierten Einnahmequellen über verschiedene Segmente und Regionen zurück. Zudem zeige sich eine robuste Nutzeraktivität bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement – ein Trend, der sich laut Shani auch im Oktober fortgesetzt habe.

Aktienrückkauf als Vertrauensbeweis

eToro unterstreicht das Vertrauen in die eigene Entwicklung mit einem Aktienrückkaufprogramm von bis zu 150 Millionen Dollar. Ein klares Signal an den Markt: Das Management sieht die eigenen Papiere als unterbewertet an.

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Das dritte Quartal war geprägt von Rekordständen an den Aktienmärkten. Solide Unternehmensgewinne, nachlassende Inflationserwartungen und die Euphorie rund um künstliche Intelligenz trieben Anleger zurück in Risiko-Assets. Allerdings warnen einige Analysten bereits vor einer möglichen Blasenbildung – mehrere prominente Wall-Street-CEOs sehen eine Korrektur am Horizont.

Volatilität befeuert Handelsaktivität

Die Krypto-Märkte zeigten sich im Berichtszeitraum extrem volatil und schwankten heftig auf regulatorische und makroökonomische Signale. Genau diese Volatilität kurbelt jedoch das Geschäft der Trading-Plattformen an: Eine Kombination aus zugänglichen Apps, heftigen Kursbewegungen und ständigem Nachrichtenfluss hält die Retail-Investoren bei der Stange.

Während Robinhood parallel in neue Geschäftsfelder wie den US-Hypothekenmarkt vordringt – mit einem exklusiven Angebot für Gold-Abonnenten zu Zinssätzen unter dem nationalen Durchschnitt – zeigt der Erfolg von eToro: Der Wettbewerb im Retail-Trading verschärft sich. Jüngere Fintech-Plattformen graben den etablierten Wall-Street-Playern mit niedrigen Gebühren, schlanken Apps und breitem Asset-Zugang das Wasser ab.

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