Die Raketenbauer von Rocket Lab USA haben ihren Aktionären einen dicken Brocken zugemutet. Statt mit neuen Triumphen im All begeistert das Unternehmen die Anleger mit einer massiven Kapitalerhöhung – und löste damit einen Kurssturz aus. Die Frage ist: Bezahlen die Aktionäre die ehrgeizigen Wachstumspläne des Unternehmens?
Kapitalmaßnahme schockt Anleger
Der Auslöser für die jüngste Talfahrt ist eine unerwartete Ankündigung: Rocket Lab USA plant, bis zu 750 Millionen US-Dollar durch die Ausgabe neuer Aktien einzunehmen. Das Besondere: Die Aktien werden nicht in einem Block platziert, sondern fortlaufend über ein „at-the-market“-Programm verkauft, was für kontinuierlichen Verkaufsdruck sorgen könnte.
Die Reaktion der Investoren ließ nicht lange auf sich warten. Die Aktie stürzte um über 12% ab – ein klares Signal der Ablehnung. Der Grund für die Panik liegt auf der Hand: Jede neue Aktie verdünnt den Anteil bestehender Aktionäre und kann den Kurs unter Druck setzen.
Wachstum versus Aktionärsinteressen
Doch warum tut sich das Unternehmen das an? Rocket Lab hat große Pläne. Die Milliarden sollen in die Entwicklung der Neutron-Rakete und den Ausbau der Satellitenstartdienste fließen. Zudem hält sich das Unternehmen Optionen für mögliche Zukäufe offen.
Hier zeigt sich der klassische Zielkonflikt zwischen langfristiger Unternehmensstrategie und kurzfristigen Aktionärsinteressen. Während das Management in die Zukunft investieren will, fürchten Anleger um ihre Anteile und den Kursverfall.
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Interessant dabei: Das neue Programm ersetzt eine bisherige Kapitalerhöhung über 500 Millionen Dollar, von der bereits 396,6 Millionen Dollar umgesetzt waren. Die deutlich höhere Summe dürfte die Märkte zusätzlich verunsichert haben.
Abwärtstrend setzt sich fort
Die technische Chartlage spricht eine klare Sprache: Der Ausbruch nach unten bestätigt den Abwärtstrend. Die Aktie notiert deutlich unter ihrem Jahreshoch und kämpft mit der negativen Stimmung.
Die große Frage bleibt: Handelt es sich bei dem Rücksetzer um eine kurzfristige Überreaktion oder den Beginn einer längerfristigen Schwächephase? Die Antwort hängt nicht zuletzt davon ab, ob Rocket Lab mit den frischen Mitteln tatsächlich die versprochenen Wachstumserfolge liefern kann.
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