Gleich mehrere Führungskräfte von Rockwell Automation haben Anfang Dezember 2025 Aktien verkauft – und das zu Kursen nahe dem 52-Wochen-Hoch von 406,44 Dollar. Die Transaktionen erfolgten in einer Phase, in der die Aktie bereits um beeindruckende 43,78 Prozent seit Jahresbeginn zugelegt hat.
Den größten Verkauf tätigte Matheus De A G Viera Bulho, SVP Software and Control, der am 4. und 5. Dezember insgesamt 3.454 Aktien im Wert von rund 1,43 Millionen Dollar veräußerte. Die Verkaufspreise lagen zwischen 400,31 und 404,46 Dollar pro Anteilsschein. Parallel übte Bulho jedoch auch Optionen zum Erwerb von 4.515 Aktien aus – ein Zeichen, dass er trotz der Teilverkäufe weiterhin am Unternehmen beteiligt bleibt.
Auch weitere Führungskräfte reduzierten ihre Positionen: Tessa M. Myers, SVP Intelligent Devices, verkaufte 371 Aktien für etwa 149.486 Dollar. Robert L. Buttermore, SVP und Chief Supply Chain Officer, trennte sich von 184 Anteilen im Wert von 74.126 Dollar. Christopher Nardecchia, Chief Information Officer, veräußerte 129 Aktien für knapp 52.000 Dollar, während Terry L. Riesterer, Vice President und Controller, 60 Aktien für rund 24.173 Dollar abstieß.
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Steuerliche Gründe oder Vertrauensverlust?
Sämtliche Transaktionen wurden im Rahmen von vorab festgelegten 10b5-1-Plänen durchgeführt, die bereits im November 2024 aufgesetzt wurden. Die Verkäufe dienten offiziell dazu, Steuern auf fällig gewordene Restricted Stock Units zu decken. Dennoch dürfte das zeitgleiche Agieren mehrerer Top-Manager bei Anlegern für Stirnrunzeln sorgen.
Die Bewertung der Aktie erscheint ambitioniert: Mit einem KGV von 52,74 zahlen Investoren eine deutliche Prämie. Laut InvestingPro-Daten notiert der Titel über seinem fairen Wert. Die Marktkapitalisierung beträgt mittlerweile 45,32 Milliarden Dollar.
Positive Signale aus dem operativen Geschäft
Während die Insider-Verkäufe Fragen aufwerfen, präsentiert sich das operative Umfeld durchaus vielversprechend. Morgan Stanley identifizierte Rockwell Automation als einen der Hauptprofiteure des beschleunigten Bestellmomentums im dritten Quartal: Die Aufträge im Industriemaschinenbau stiegen um 13 Prozent, im Baumaschinenbereich sogar um 14 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
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Das Unternehmen investiert kräftig in die Zukunft: Mit einem 2-Milliarden-Dollar-Programm entsteht in Südost-Wisconsin eine neue Produktionsstätte, die zum größten Fertigungscampus des Konzerns werden könnte. Zudem plant Rockwell die Integration von NVIDIAs Nemotron Nano in sein FactoryTalk Design Studio, um generative KI-Funktionen in industrielle Edge-Umgebungen zu bringen.
Analysten bleiben optimistisch: KeyBanc Capital Markets hält an seiner Übergewichtung mit einem Kursziel von 425 Dollar fest, BofA Securities hat das Ziel sogar auf 430 Dollar angehoben. Beide Häuser betonen das langfristige Wachstumspotenzial und die strategische Neuausrichtung des Managements.
Bemerkenswert: Rockwell zahlt seit 55 Jahren ununterbrochen Dividenden – aktuell bei einer Rendite von 1,37 Prozent. Doch die entscheidende Frage bleibt: Markieren die jüngsten Insider-Verkäufe eine kurzfristige Gewinnmitnahme oder den Beginn einer Trendwende?
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