Am 19. November 2025 sorgte Roivant Sciences für Aufsehen – gleich mehrere Direktoren des Biotech-Unternehmens trennten sich von massiven Aktienpaketen. Keith S. Manchester, Daniel Allen Gold und QVT Financial LP verkauften insgesamt jeweils 1,3 Millionen Stammaktien zu Preisen zwischen 20,16 und 20,25 US-Dollar. Der Gesamtwert dieser Transaktionen: knapp 26,3 Millionen US-Dollar pro Insider.
Die Verkäufe erfolgten in mehreren Einzeltransaktionen, wobei die Aktien über QVT Financial Investment Cayman Ltd. gehalten wurden. Manchester veräußerte beispielsweise 850.000 Papiere zu 20,25 Dollar, während weitere Pakete zu leicht niedrigeren Kursen den Besitzer wechselten. Nach diesen Transaktionen hält QVT Financial LP noch 28,1 Millionen Stammaktien des Unternehmens.
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Timing wirft Fragen auf
Der Zeitpunkt der Verkäufe ist bemerkenswert: Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 21,35 Dollar und hat in den vergangenen sechs Monaten einen beeindruckenden Kurssprung von fast 85 Prozent hingelegt. Über das gesamte Jahr betrachtet steht ein Plus von rund 61 Prozent zu Buche. Bei einer Marktkapitalisierung von etwa 14,1 Milliarden Dollar scheinen die Insider den günstigen Moment für Gewinnmitnahmen genutzt zu haben.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Mehrere Analysten bewerten die Aktie als überbewertet. Das Unternehmen ist nach wie vor nicht profitabel, und auch für das laufende Jahr rechnen Experten nicht mit schwarzen Zahlen. Die jüngsten Quartalszahlen für Q2 des Geschäftsjahres 2026 fielen gemischt aus – während der Verlust pro Aktie von -0,17 Dollar besser ausfiel als erwartet, enttäuschte der Umsatz mit lediglich 1,57 Millionen Dollar massiv. Analysten hatten mit 5,6 Millionen Dollar gerechnet.
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Analysten bleiben optimistisch
Trotz dieser Schwächen zeigen sich führende Investmenthäuser zuversichtlich. Guggenheim hob sein Kursziel auf 25 Dollar an und begründet dies mit vielversprechenden Phase-III-Daten für Brepocitinib, einen JAK1/TYK2-Inhibitor zur Behandlung von Dermatomyositis. Noch bullisher gibt sich Leerink Partners mit einem Kursziel von 29 Dollar. Die Analysten verlängerten ihren Bewertungszeitraum bis 2035 und sehen in der Pipeline – neben Brepocitinib auch Mosliciguat und Batoclimab/IMVT-1402 – erhebliches Wertschöpfungspotenzial.
Die Konsenseinschätzung lautet „Strong Buy“, wobei die Kursziele der Analysten zwischen 21 und 29 Dollar liegen. Positiv vermerkt wird auch die solide Bilanz: Roivant verfügt über mehr Liquidität als Schulden. Für Anleger bleibt dennoch die Frage, ob die massiven Insider-Verkäufe ein Warnsignal darstellen oder lediglich routinemäßige Portfolio-Anpassungen auf hohem Kursniveau waren.
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