Der Rücklauf unter 18000 im DAX ist ein negatives Signal. Die Wall Street sinkt nach Inflationsdaten, mehr als Trading-Wochenausblick heute.
Monatstiefs im DAX weiten sich aus
Das Video zur Analyse inklusive Rohstoffen:
Nach Ostern gab es noch ein neues Allzeithoch, doch ab diesem Punkt markierte der Markt eine Abfolge von fallenden Hochs und Tiefs. Diese sind nun zur Monatsmitte als sehr klarer Abwärtstrend sichtbar, den ich Dir hiermit präsentiere:
Eine Trendwende oder ein Gegensignal ist erst bei einem Trendlinienbruch abzuleiten, doch das Momentum auf der Unterseite blieb hoch. Damit brachen wir auch den mittelfristigen Aufwärtstrend, der ab dem Nvidia-GAP einzuzeichnen ist. Als weiteres Short-Signal war dies zum Wochenauftakt aus der Morgenanalyse vom 08.04.2024 zu entnehmen (Rückblick):
Als weitere Reaktionsmarke stand dann im großen Trend die Trendlinie ab Mitte Januar im Fokus, welche wir am Donnerstag getestet hatten (Rückblick):
Sie brach direkt am Freitag beziehungsweise wurde vom Markt „umspielt“ und hat womöglich noch die 17.800 als horizontalen Support aktiviert. Denn eine gebrochene Trendlinie ist erst einmal aus dem Chartbild zu entfernen, im Sinne der Charttechnik. Für die Einschätzung zum Wochenausklang belasse ich sie hier jedoch noch im Bild verankert:
In Summe schlossen nun für den April deutlich mehr Handelstage im Minus als im Plus und der bisherige Monat notiert rund 3 Prozent im Minus:
Dennoch hielt sich der DAX im Vergleich zum Dow Jones etwas besser, wie die Zusammenfassung der Indizes auf Wochensicht aufzeigt:
Auf die US-Märkte kommen wir nun zu sprechen.
Wall Street weiter unter Druck
Das „Inflationsgespenst“ nach den Verbraucherpreisen aus den USA wurde durch die Erzeugerpreise noch einmal bestätigt. Sie waren ebenfalls höher als im Vormonat, wenn auch etwas niedriger als die Erwartungen.
Zudem kamen am Freitag politische Unsicherheiten über den Konflikt zwischen dem Iran und Israel auf den Tisch, welche die Marktteilnehmer:innen verschreckte. Die Erholung im Nasdaq vom Donnerstag wurde damit direkt wieder abverkauft und somit der Widerstand um 18.400 abermals bestätigt:
Im marktbreiten S&P500 wurde erstmals seit Anfang November 2023 die 50-Tagelinie unterschritten. In dem Zusammenhang war auch der Dow Jones sehr schwach und baute seine Verlustserie seit Aprilstart aus:
Lockt hier die 37.500 als nächste Support-Marke? Die kurzfristigen Trading-Chancen zeige ich Dir gern wieder intraday zur jeweiligen Markteröffnung auf. Nutze diese Zeit und den Austausch in der Community ab 15.25 Uhr unter diesem Link:
Infos zum Livetrading und Aktien-Research
Hier findest Du weitere Links, um die Ausführungen zu meinen Trading-Ideen des jeweiligen Handelstagen mit konkreten Angaben der DAX-Orders neben dem Austausch in einem exklusiven Chat: www.fit4finanzen.de/daxlive
Das Livetrading setze ich mit CFDs um und nutze folgenden Broker und Konditionen: www.fit4finanzen.de/jfd sowie das Handelstool Stereotrader
Ideen aus dem Aktienbereich sende ich Dir gern als PDF in Form einer Aktien-Research-Liste zu: www.fit4finanzen.de/aktienliste
Diese Marktanalyse bekommst Du jeden Morgen direkt per Mail – eine kurze Anmeldung genügt: www.fit4finanzen.de/daxmail
Auf welche Termine ist im weiteren Handel zu achten?
Termine für den Wochenstart ab 15.2024
Zum Wochenstart blicken wir auf die EU-Industrieproduktion am Montag 11.00 Uhr und am frühen Nachmittag auf erste US-Daten. Mit den Einzelhandelsumsätzen und dessen Controlling erhalten wir Einblicke zur Verfassung der amerikanischen Konsumenten.
Dienstag folgt dann die ZEW-Umfrage aus Deutschland 11.00 Uhr. Die US-Industrieproduktion ist der nächste wichtige Punkte im Kalender, den wir uns zum Wochenstart ansehen. Alle weiteren Termine sind dann im Laufe der Woche in den Tagesanalysen verankert und diesem Wirtschaftskalender entnommen.
Anbei der erste Blick auf die genauen Eckdaten:
In dieser Woche starten die neuen Quartalszahlen aus Q1 durch, nachdem am Freitag bereits erste US-Banken den Zahlenreigen eröffneten. Diese Unternehmen solltest Du im Blick haben, insbesondere ASML am Mittwoch und Netflix am Donnerstag:
Damit wünsche ich uns im Handel vorab viel Erfolg.
Dein Andreas Bernstein
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,9 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Kommentar hinterlassen