Zwei Großbanken, zwei völlig gegensätzliche Welten: Während die Citigroup die RWE-Aktie gerade herabgestuft hat, hält die UBS eisern an ihrem Kaufvotum fest. Selten prallten so fundamental unterschiedliche Sichtweisen auf die Zukunft eines Energiekonzerns aufeinander. Doch was bedeutet dieser Analysten-Krieg für Anleger?
Citi warnt vor der Kostenfalle
Die Citigroup sorgte mit ihrer Herabstufung von „Buy“ auf „Neutral“ für Aufsehen. Ihr Argument: RWE steckt in einer finanziellen Zwickmühle. Einerseits belasten milliardenschwere Rückbaukosten der Atomkraftwerke die Bilanz – symbolisch sichtbar in der Sprengung der Kühltürme von Gundremmingen. Andererseits verschlingen die notwendigen Investitionen in erneuerbare Energien ebenfalls Unsummen.
Die Folge? Aus Sicht der Citi-Analysten bleibt kaum Spielraum für aktionärsfreundliche Maßnahmen wie Aktienrückkäufe. Diese düstere Prognose setzte die Aktie kurzfristig unter Verkaufsdruck.
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UBS kontert mit Offshore-Vision
Völlig anders sieht es die UBS. Die Schweizer Bank bestätigte ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 45 Euro. Ihr Trumpf: das Offshore-Windgeschäft, das der Markt ihrer Ansicht nach massiv unterschätzt.
Die UBS-Experten blicken gespannt auf die anstehende Vergaberunde für Offshore-Windenergie in Großbritannien. Das bereits transformierte Portfolio der erneuerbaren Energien bildet für sie die Basis für künftiges Wachstum – trotz der aktuellen Belastungen.
Fakten gegen Spekulationen
Während die Analysten streiten, schafft RWE operativ Fakten:
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• Expansion in Italien: Start des Baus von 92 MW Onshore-Windleistung
• Großbritannien-Projekt: Öffentliche Konsultation für „Butterfly Solar Farm“ mit 99,9 MW plus Batteriespeicher
• Kursentwicklung: Trotz Citi-Downgrade zeigte sich die Aktie zuletzt robust
• Analysten-Split: Citigroup auf „Neutral“ vs. UBS mit „Buy“ und 45-Euro-Kursziel
Der Konzern treibt seine Transformation ungeachtet der Börsen-Debatten mit hohem Tempo voran. Nach dem starken Wochenausklang mit einem Plus von über 32 Prozent steht die RWE-Aktie bei 40,57 Euro nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Zwischen Last und Hoffnung
RWE steckt im Spannungsfeld zwischen alten Lasten und neuen Chancen. Die Frage ist: Überwiegen die Milliardenkosten des Atomausstiegs oder das Potenzial der grünen Energiezukunft? Der Analysten-Krieg zeigt – eine eindeutige Antwort gibt es nicht.
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