RWE-Aktie: Buy!

RWE plant Verkauf seiner Amprion-Beteiligung, um Kapital für erneuerbare Energien freizusetzen. UBS stuft die Aktie als 'Buy' ein.

Rwe Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • UBS empfiehlt RWE-Aktie mit Kaufempfehlung
  • RWE prüft Ausstieg aus Amprion-Beteiligung
  • Amprion plant Milliardeninvestitionen ins Stromnetz
  • Bundesregierung erwägt stärkere staatliche Beteiligung

RWE hat heute von der UBS ein „Buy“-Ranking erhalten. Die Notierungen haben dabei einen Wert von 37,50 Euro erreicht. Es ging um rund 0,96 % aufwärts. Die Aktie ist klar wieder zurück im Aufwärtstrend. Zur Lage:

RWE und Amprion haben eine lange gemeinsame Geschichte. Doch nun will RWE seinen Anteil am Übertragungsnetzbetreiber „loswerden“. Und das hat durchaus gewichtige finanzielle Gründe.

RWE und Amprion: Historische Bindung und Zukunftsfragen

RWE hat eine historisch gewachsene und weiterhin bestehende Verbindung zu Amprion, einem der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber. Ursprünglich war RWE der alleinige Eigentümer des Netzes, das später zu Amprion wurde. Im Zuge der Marktregulierung musste RWE sein Netzgeschäft ausgliedern. Heute ist die RWE AG mit 25,1 Prozent der größte einzelne Ankergesellschafter von Amprion, was RWE eine Sperrminorität und damit ein Vetorecht bei wichtigen strategischen Entscheidungen sichert. Die restlichen Anteile halten institutionelle Investoren. Amprion betreibt ein entscheidendes Übertragungsnetz in Deutschland.

Gigantische Investitionen und RWEs Ausstiegspläne

Amprion spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende. Für den massiven Ausbau und die Modernisierung des Höchstspannungsnetzes, das für den Transport von Wind- und Solarstrom essenziell ist, plant Amprion bis 2029 gigantische Investitionen von rund 36,4 Milliarden Euro. Allein 2025 sollen davon 5,4 Milliarden Euro in den Netzausbau fließen.

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Um diese enormen Summen aufbringen zu können, ist Amprion auf Eigenkapitalzuschüsse seiner Anteilseigner angewiesen. Dieser hohe Kapitalbedarf ist der Hauptgrund für die jüngsten Spekulationen über einen möglichen Ausstieg von RWE aus seiner Beteiligung. Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass RWE seine Anteile prüft oder sogar veräußern könnte, um Kapital für eigene Investitionen in erneuerbare Energien freizusetzen. Statt eines direkten Verkaufs wird auch eine kreative Ausgliederung oder Umstrukturierung der Beteiligung geprüft, um steuerliche und rechtliche Vorteile zu nutzen.

Parallel dazu diskutiert die Bundesregierung eine stärkere staatliche Beteiligung an allen vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern, da diese als kritische Infrastruktur für die Energiewende von strategischer Bedeutung sind. Diese Entwicklungen könnten RWEs Pläne zusätzlich beeinflussen.

 

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Über Mirko Hennecke 364 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

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