Die Analysten der US-Bank JPMorgan haben bei RWE ordentlich nachgelegt. Das Kursziel wurde von 46,50 auf 51 Euro angehoben – und das ist noch nicht alles. Die Essener landeten prompt auf der begehrten „Analyst Focus List“ mit den besten Anlageideen des Hauses. Analyst Javier Garrido erwartet überdurchschnittliche Gewinnsteigerungen bis 2030.
Doch was steckt wirklich hinter diesem bullischen Signal? Und warum gerade jetzt?
Milliarden fließen endlich
Parallel gibt es handfeste Neuigkeiten zur deutschen Energiewende: Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und die Leag haben die Verträge zum Kohleausstieg unterschrieben. Für RWE bedeutet das: Die bereits 2023 genehmigte Entschädigung von 2,6 Milliarden Euro für die Braunkohleanlagen im Rheinland kann nun vollständig ausgezahlt werden.
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Das Geld kompensiert die schrittweise Stilllegung bis 2038 – deutlich früher als ursprünglich geplant. Die EU-Kommission hatte die Beihilfe als angemessen eingestuft. Insgesamt fließen 4,35 Milliarden Euro an zwei Betreiber, wobei die Leag weitere 1,75 Milliarden für ihre Kraftwerke erhält.
Bernstein sieht 50 Euro
Nicht nur JPMorgan zeigt sich optimistisch. Auch Bernstein Research hat nachgezogen und das Kursziel von 41 auf 50 Euro erhöht. Die Einstufung bleibt auf „Outperform“. Analystin Deepa Venkateswaran argumentiert ähnlich wie ihr Kollege Garrido: Die Transformation des Konzerns hin zu erneuerbaren Energien verspricht solides Ergebniswachstum.
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JPMorgan geht sogar noch einen Schritt weiter. Mit dem Stempel „Positive Catalyst Watch“ rechnet Garrido bereits im ersten Quartal 2026 mit positiven Signalen für Mittelverwendung und Ertragskraft. Die Einschätzung basiert auf einem Ausblick für Europas Versorgungsbranche.
Transformation zahlt sich aus?
Die Kohle-Milliarden verschaffen RWE finanziellen Spielraum für den Umbau. Gleichzeitig treiben steigende Strompreise und die Nachfrage nach grüner Energie das Geschäft an. Die beiden großen Analysehäuser sehen darin offenbar mehr als nur eine kurzfristige Chance. Die erhöhten Kursziele signalisieren: Der Markt könnte das Potenzial noch unterschätzen.
Bleibt die Frage, ob sich die Einschätzungen bewahrheiten. Im ersten Quartal 2026 dürfte es die ersten Antworten geben.
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