Während CEO Marc Benioff weiter Aktien abstößt und andere Führungskräfte ebenfalls verkaufen, versucht Salesforce gleichzeitig mit einer strategischen KI-Partnerschaft zu punkten. Ist das Koinzidenz – oder steckt mehr dahinter?
Benioff verkauft kontinuierlich
Die jüngsten SEC-Unterlagen offenbaren ein klares Muster: CEO Marc Benioff trennt sich systematisch von Salesforce-Aktien. Allein am 22. September verkaufte er 2.250 Aktien für rund 558.438 Dollar. Zuvor hatte er bereits am 16. September weitere 2.250 Titel für etwa 539.284 Dollar und am 15. September nochmals 2.250 Aktien für rund 545.384 Dollar abgestoßen.
Doch Benioff ist nicht der einzige. Auch andere Führungskräfte reduzierten ihre Positionen: Technikchef Srinivas Tallapragada und Finanzvorstand Sundeep Reddy ließen zeitgleich Aktien aus Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen zu je 249,69 Dollar verkaufen – teilweise zur Steuerabwicklung.
Strategische KI-Allianz als Gegenschlag
Parallel zu den Insiderverkäufen verkündete Salesforce eine bedeutende Partnerschaft mit Cybersecurity-Spezialist CrowdStrike. Die Kooperation soll die Sicherheit von KI-Agenten und Anwendungen der hauseigenen Agentforce-Plattform verstärken.
Konkret wird CrowdStrikes Falcon Shield direkt in das Salesforce Security Center integriert. Das Ziel: bessere Bedrohungserkennung und Echtzeitüberwachung für KI-gesteuerte Arbeitsabläufe. Die Partnerschaft adressiert kritische Herausforderungen wie das Tracking von Agenten-Aktivitäten und den Schutz vor identitätsbasierten Angriffen.
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Dividende trotz Preisexperimenten
Trotz der Verkaufsaktivitäten hält Salesforce an der Dividendenpolitik fest. Am 17. September ging die Aktie ex-Dividende, die Ausschüttung von 0,416 Dollar je Aktie erfolgt am 9. Oktober.
Zeitgleich experimentiert das Unternehmen mit neuen Preismodellen für seine KI-Plattform Agentforce. Mit „Flex Credits“ und nutzungsbasierten Tarifen soll die Einstiegshürde für Kunden gesenkt werden – die Kosten richten sich direkt nach der Komplexität der ausgeführten KI-Aktionen.
Die Frage bleibt: Verkaufen die Insider aus Diversifikationsgründen oder zweifeln sie an der kurzfristigen Kursentwicklung trotz der strategischen KI-Offensive?
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