Für die Salzgitter-Aktie beganng der Tag mit einer ernüchternden Nachricht. Es ging um rund -2,05 % nach unten. Die Aktie fiel auf 27,66 Euro. Die Kurse sind zuvor an den vergangenen fünf Tagen um rund 36 % geklettert. Seit 1. Januar hat der Titel rund 81 % gewonnen. Die letzten Tage waren ein einziger Erfolgsmarsch, sodass Gewinnmitnahmen sicher nicht unüblich sind. Die Chance auf steigende Kursae werden zumindest die Trend-Investoren bestätigen.
Auf der anderen Seite sind die Kurse auch aus inhaltlichen Gründen deutlich gestiegen. Eine Neubewertung scheint sinnvoll, so einige Stimmen.
Muss man die Aktie jetzt ganz neu bewerten?
Die Salzgitter-Aktie könnte deshalb vor einer Neubewertung stehen, da sich das Unternehmen zunehmend in Richtung eines strategischen Rüstungsunternehmens entwickelt. Rüstung ist das große Thema dieser Tage (neben der KI). Wichtig ist dabei die jüngste Zulassung der Sicherheitsstahlsorte SECURE 500 für militärische Anwendungen.
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SECURE 500, produziert von der Tochtergesellschaft Ilsenburger Grobblech GmbH, ist ein flüssigkeitsvergüteter Sonderstahl mit einer Brinellhärte von etwa 500 HBW. Er wurde speziell für Anwendungen entwickelt, die hohen Widerstand gegen ballistische Bedrohungen erfordern. Wennalso geschossen wird, um es auf den Punkt zu bringen. Es heißt, die Kombination aus Härte, Zähigkeit, Formbarkeit und Schweißbarkeit mache ihn besonders stabil für militärische Einsatzzwecke. Entscheidend dabei:
Am 8. Juli 2025 erhielt SECURE 500 die Zulassung der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) der Bundeswehr gemäß den Technischen Lieferbedingungen (TL) 2350-0000. Diese Zertifizierung markiert einen bedeutenden Meilenstein für Salzgitter, da sie den Einstieg in den lukrativen Markt für militärische Anwendungen ermöglicht, also die Rüstungsindustrie. Dort wird jetzt viel Geld verdient.
Der Aufwärtstrend könnte sich diesem Verständnis nach also massiv nach oben entwickeln. Die Gewinnmitnahmen am Freitag werden keine Rolle bei dieser Betrachtung spielen.
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