Die SAP-Aktie steckt in der Krise. Seit Februar 2025 hat das Papier des Walldorfer Softwarekonzerns satte 22 Prozent an Wert verloren. Der Versuch, die wichtige Marke von 242 Euro zu durchbrechen, ist gescheitert – und belastet das Chartbild erheblich.
Aktuell droht ein Test der Unterstützungszone bei 210 Euro. Die Bären haben das Ruder übernommen, der Abwärtstrend ist klar etabliert. Trotz positiver Impulse aus dem Cloud-Geschäft, KI-Ambitionen und strategischen Partnerschaften konnte sich die Aktie nicht erholen.
Digitalisierungserfolg bei Partner iryo
Zumindest bei Kunden läuft es: Der spanische Hochgeschwindigkeitszug-Betreiber iryo hat durch die Digitalisierung seiner Beschaffungsprozesse mit SAP-Partner JAGGAER 3,4 Millionen Euro eingespart. Die Integration mit der SAP-Plattform soll bis Dezember 2025 abgeschlossen sein. Ein Optimierungsprojekt für Beschaffungskategorien ist bis Ende 2027 geplant.
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Solche Erfolgsgeschichten zeigen: SAP-Lösungen liefern nachweisbaren Mehrwert. Doch für den Aktienkurs reicht das derzeit nicht aus. Der charttechnische und regulatorische Gegenwind erweist sich als zu stark.
Kann SAP den Turnaround schaffen?
Die Frage bleibt: Bietet die aktuelle Schwäche eine Kaufchance? Optimisten verweisen auf das ungenutzte Potenzial des Cloud-Geschäfts und die strategische Positionierung im KI-Bereich. Pessimisten sehen hingegen weitere Kursverluste voraus, sollte die Unterstützung bei 210 Euro nicht halten.
Fakt ist: Deutschlands wertvollster DAX-Konzern steckt in einer technischen Korrektur. Ob daraus eine echte Trendwende nach oben wird oder der Abwärtstrend sich fortsetzt, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Anleger sollten die Marke von 210 Euro genau im Auge behalten – sie dürfte zum entscheidenden Lackmustest werden.
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